Takeover Festival

Indie-Rock und Jazz im Festspielhaus Baden-Baden – Publikum soll mit Künstlern ins Gespräch kommen

Indie-Rock und Jazz im Festspielhaus Baden-Baden – Publikum soll mit Künstlern ins Gespräch kommen
Pablo Held Trio. Foto: Nadine Heller Menzel

Baden-Baden, 19.01.2024, Bericht: Redaktion Vom 2. bis 11. Februar 2024 sollen die Fans der elektronischen Musik feiern, kündigt das Festspielhaus an. Indie-Rock und Jazz sind dann auf der Bühne, dort, «wo sonst die Stars aus Oper und der Klassik-Welt zuhause sind».

Das dritte «Takeover Festival» möchte «die Musik nahbar und die Zukunft greifbar werden lassen», ist das Ziel der Verantwortlichen im Festspielhaus. Neben Konzerten und Tanztheater bieten die Künstlerinnen und Künstler des Wochenendes Workshops und Mitmachmöglichkeiten. Auch vorkenntnisfreies Publikum will das Festspielhaus ansprechen. «Es geht um die gute alte ‚vierte Wand’, diese oft erforschte unsichtbare Barriere zwischen Bühne und Publikum, soll durchlässiger werden», wird Intendant Benedikt Stampa zitiert. Das Publikum sei eingeladen, mit den Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen, um mehr über deren Inspiration und Motivation zu erfahren.

Programm des «Takeover Festivals» vom 2. bis 11. Februar 2024:
Quelle: Festspielhaus Baden-Baden

Den Auftakt macht das Grand Opening mit Flashmobs und einem Konzert der Band Get Well Soon am Freitag, 2. Februar 2024 ab 20 Uhr. Get Well Soon ist ein Musikprojekt des Sängers, Songschreibers und Multiinstrumentalisten Konstantin Gropper aus Mannheim. Die Wandlungsfähigkeit des Projekts ist Konzept und Erfolgsgeheimnis zugleich. Konstantin Gropper sorgte für Aufsehen in der Indie-Popszene, schrieb Filmmusik für Wim Wenders und für die erfolgreiche Serie «How to sell drugs online (fast)». Aktuell experimentiert er mit seiner Band auch in rockigeren Gefilden.

 

Das Tanztheater Komoco (4. und 5.2.) der italienischen Schwestern Sofia und Alice Nappi aus Italien, der tanzende Chor Choreos (5.2.) aus Norddeutschland zeigen was Tanz alles noch sein kann neben Spitzentanz und Tutu.

Der Electronic-Star Christian Löffler (4.2.) und der in Baden-Baden geborene Pianist und Keyboarder Kai Schumacher (Pop-up-Konzerte während des Festivals) zählen ebenso zum Festivalprogramm wie das in der internationalen Jazz-Szene hoch geschätzte Pablo Held Trio (3.2.).

Am zweiten Wochenende begeistert Compagnie Käfig (9.–11.2.) mit Urban Dance aus Paris. Das Stück wurde weltweit zum Hit: Der in einer Banlieue von Lyon aufgewachsene Choreograf Mourad Merzouki bringt in «Vertikal» Breakdance auf die Ballettbühne. Seine «Compagnie Käfig» wurde 1996 nach einer gleichnamigen Choreografie benannt. Seit 2009 residiert man in Créteil bei Paris und präsentiert einen Mix aus Urban Dance und zeitgenössischem Tanz. Die Inspiration holen sich die Tänzerinnen und Tänzer von der Straße, unter anderem bei der Hip-Hop-Kultur.

Zwischen den Festival-Acts, Workshops und offenen Erfahrungsräumen in der Musikwelt Toccarion versorgt die Festspielhaus-Gastronomie das Publikum im frei zugänglichen Festspielhaus-Foyer mit frischer Küche, Snacks und Cocktails. Das Foyer des Festspielhauses kann ohne Eintrittskarte Freitag von 18 bis 23:30 Uhr, Samstag von12 bis 23 Uhr und Sonntag von 11 bis 19 Uhr besucht werden, um Festival-Atmosphäre zu erleben oder vielleicht einmal eine Partie Tischtennis in Deutschlands größtem Opernhaus zu spielen oder einfach nur in einem der Sofas abhängen und auf die Social Wall posten.




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