Baden-Baden, 28.12.2022, Bericht: Philharmonie Hinter den Gastdirigaten des Walzerkönigs Johann Strauss bei der Philharmonie in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts verbirgt sich eine amüsante Vorgeschichte, die irgendwie und irgendwann aus dem Wissen der Öffentlichkeit gefallen ist.

Wie konnte es sein, dass der damals bekannteste Musiker der Welt seinen Weg in die hübsche Kleinstadt Baden fand? Im Neujahrskonzert der Philharmonie Baden-Baden geht man auf Spurensuche und der erste Programmteil wirft zunächst ein Streiflicht auf die damalige Zeit Dirigent Volker Christ und seine Musiker präsentieren zunächst die erste Hälfte eines Konzertprogrammes, welches der Walzerkönig höchstpersönlich am Dirigentenpult der Philharmonie leitete.

Es geht los mit der Ouvertüre zu «Indigo und die 40 Räuber» und dem herrlich sommerlichen Walzer «Wo die Citronen blüh’n». Nach der Pause stellt sich die die junge Sopranistin Laura Kirchgässner vor, die in virtuoser Leichtigkeit operettenhaften Frühlingszauber in die Mauern des Weinbrennersaals bringen wird. Franz Lehár, Carl Zeller, Josef und Johann Strauss sowie Julius Fučík komponierten die Musik der zweiten Konzerthälfte. Arndt Joosten führt durch das Programm und lüftet nebenher das amüsante Geheimnis der Vorgeschichte der drei Strauss-Besuche an der Oos.

Termin mit Johann Strauß: Sonntag, 1. Januar 2023, 11.00 Uhr, Kurhaus Baden-Baden, Weinbrennersaal) Tickets und mehr: www.philharmonie.baden-baden.de

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