Geschichte der Kreuzwege

Kreuzwegandachten in Geroldsau – Baden-Badener Kirche erzählt Geschichte der Kreuzwege – „Mit Jesus die Via Dolorosa“

Baden-Baden, 15.02.2024, Bericht: Redaktion In der Heilig Geist Kirche Geroldsau finden in dieser Fastenzeit zwei Kreuzwegandachten statt. Am Sonntag, 18. Februar und am Sonntag, 10. März jeweils um 18 Uhr.

Die Katholische Kirchengemeinde Baden-Baden erzählt zu ihrem Hinweis auf diese besonderen Andachten auch etwas zur Geschichte der Kreuzwege: «Ihren Ursprung haben die Kreuzwege in unseren Kirchen in der Via Dolorosa in Jerusalem Es war der Weg des Leidens Christi, den er vor seiner Hinrichtung gehen musste. An den einzelnen Stationen hielten die Pilger inne, um des Opfers des Erlösers zu gedenken. Mit dem Verlust des Heiligen Landes war diese Form der Andacht nicht mehr möglich. Daher finden sich im Spätmittelalter Ersatzformen, die an die Stelle des historischen Andachtsweges in Jerusalem treten konnten. Um 1500 entstanden in Lübeck und Görlitz die ersten Kreuzwege in Deutschland, die es ermöglichten, auch bei uns das Leiden Christi nachzuvollziehen.»

 

In der Regel habe ein Kreuzweg 14 Stationen und vergegenwärtige bildlich den Leidensweg Jesu, seine Passion von der Gefangennahme im Garten Getsemani bis zum Tod am Kreuz. «Die Kreuzwegandacht im Gotteslob (Nr. 683) greift die biblischen Berichte und die Tradition auf und lässt die Beter mit dem, was sie im Herzen bewegt, eintauchen in den Erlösungsweg, den Christus gegangen ist», erklärt die Kirchengemeinde. «Wer den Kreuzweg betet, geht mit Jesus die Via Dolorosa, lädt ihm all die eigenen Fragen und Anliegen mit aufs Kreuz, lässt das eigene Leben von ihm immer neu verwandeln.»




Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.