Baden-Baden, 02.05.2022, Bericht: Redaktion Wer denn bei der Einladung genau angesprochen ist, erschließt sich aus einer Mitteilung der Stadtverwaltung nicht so genau.

Eine Veranstaltung wendet sich an «alle Interessierten». Die Rede ist von einer Initiative «Länge mal Breite», die als «Initiative für ein vielstimmiges Kulturleben» erklärt wird. «Kulturakteure und -akteurinnen sowie die breite Öffentlichkeit der Stadt» werden erwartet. Den Baden-Badenern erklären, was Sache ist, bei diesem «Dialogabend» wird Sophie Kara-Ebner, Referentin für Diversität am Nationaltheater Mannheim. Der Abend steht unter der Überschrift «Kulturleben in Baden-Baden – Identifikation und Zugehörigkeit», heißt es weiter. Der Abend wird von Handan Kaymak, Diversity Trainerin, Mediatorin und Referentin der politischen Bildung moderiert.

Die Mitteilung aus dem Baden-Badener Rathaus im Wortlaut:

Zu einem Dialogabend am Mittwoch, 18. Mai, um 18.30 Uhr, in den Räumen des Festspielhauses Baden-Baden lädt «Länge mal Breite», die Initiative für ein vielstimmiges Kulturleben, alle Interessierten ein. Der Abend steht unter der Überschrift «Kulturleben in Baden-Baden – Identifikation und Zugehörigkeit» und greift die Kernanliegen der Initiative auf, in der Kurstadt ungehörte Stimmen hörbar, diverse Gruppen sichtbar und ungewohnte Orte erlebbar zu machen. Ziel des Abends ist es, auch Möglichkeiten zur Teilnahme an der Initiative zu bieten.

In das Thema des Abends wird Sophie Kara-Ebner, Referentin für Diversität am Nationaltheater Mannheim und freiberuflich zu Diversitäts- und Organisationsentwicklung tätig, mit einem Impulsvortrag einführen. Dabei wird sie zunächst auf den Begriff der Diversität selbst und die gesellschaftliche Bedeutung eingehen, um sich dann der Rolle von Vielfalt für den Kunst- und Kulturbereich zuzuwenden. Es wird um die Frage gehen, wie die aktive Gestaltung von Diversität in Kunst und Kultur Identifikation und Zugehörigkeit schaffen kann und warum dies eine Zukunftsaufgabe und zugleich Chance für all diejenigen ist, die Kulturarbeit leisten: Institutionen, Verwaltung, Kollektiven, Initiativen und Einzelpersonen.

Anknüpfend an die Ausführungen der Impulsgeberin wird «Länge mal Breite» in einen strukturierten Austausch mit allen Teilnehmenden kommen, um die aufgeworfenen Fragen zu vertiefen und Bezüge zu Baden-Baden herzustellen. Explizit eingeladen sind alle, die sich von den Themen des Abends angesprochen fühlen: Kulturakteure und -akteurinnen sowie die breite Öffentlichkeit der Stadt. Der Abend wird von Handan Kaymak, Diversity Trainerin, Mediatorin und Referentin der politischen Bildung moderiert.

«Länge mal Breite» formierte sich 2020 mit dem Ziel, Impulse zu einer nachhaltigen Diversifizierung der Kulturlandschaft in Baden-Baden zu geben. 2021 wurde die Initiative in das Landesprogramm «Interkulturelle Qualifizierung vor Ort» aufgenommen und wird dadurch vom Forum der Kulturen in Stuttgart mit Prozessbegleitung gefördert. Die Initiative besteht aus ehrenamtlich tätigen Mitgliedern, die von der Ehrenamtsbeauftragten sowie der Integrationsbeauftragten der Stadt Baden-Baden unterstützt werden.

Der Dialogabend findet dank Unterstützung des Festspielhauses Baden-Baden in deren Räumen statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen gibt es unter www.tinyurl.com und www.facebook.com.

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