Mahnwache

Mahnwache in Baden-Baden für Julian Assange – „Spedition Markus Barth unterstützt den Freiheitskämpfer“

Mahnwache in Baden-Baden für Julian Assange – „Spedition Markus Barth unterstützt den Freiheitskämpfer“
Foto: Archiv

Baden-Baden, 19.04.2023, Bericht: Redaktion Seit Dezember 2019 veranstalteten die Baden-Badener Aktivisten für die Freilassung von Julian Assange jeden Freitag schon mehr als 100 Mahnwachen. Das nächste Mal am Freitag, 21. April, um 16.00 Uhr am Blumebrunnen in der Fußgängerzone.

Die Mitteilung von Almuth Boyé und Christina Lipps im Wortlaut:

Seit über vier Jahren wird der Journalist und Gründer der Plattform Wikileaks im Hochsicherheitstrakt des Londoner Gefängnisses Belmarsh ohne Anklage gefangen gehalten. Sein Gesundheitszustand ist sehr bedenklich. Unablässig demonstrieren überall auf der Welt Menschen für seine Freilassung, die überzeugt davon sind: Julian Assange ist ein Held- und kein Verbrecher.

Für viele JournalistInnen auf der ganzen Welt ist es im Sinne der Pressefreiheit, und des menschlichen Leids von Julian Assange und seiner Familie zwingend erforderlich ihn sofort freizulassen. Der Pen-Club-Deutschland und der Deutsche Journalisten Verband (DJV) sind nur einige wenige der vielen Organisationen, die die sofortige Freilassung ihres Kollegen fordern. Die Süddeutsche Spedition Markus Barth unterstützt den Freiheitskämpfer Assange und fährt mit seinem Konterfei und eindeutigen Forderungen auf großen Trucks durch die Lande. Kaum lässt sich die Zahl internationaler Künstler und Aktivisten benennen, die mit mannigfaltigen Aktionen auf das Schicksal des gefolterten Mannes aufmerksam machen, der in einer zwei auf drei Meter großen Zelle sein Dasein fristet- anstatt den Friedensnobelpreis in Empfang zu nehmen.

 

Wikileaks hatte 2010 das Video «Collateral Murders» ins Netz gestellt, auf dem amerikanische Kriegsverbrechen im Irak zu sehen sind. Auch weitere Kriegsverbrechen wurden aufgedeckt, das ist die ureigenste Aufgabe von Journalisten, einen Job zu machen, bei dem sie den Regierenden dieser Welt kritisch auf die Finger schauen. Statt dessen bleibt Julian dafür, dass er die Wahrheit über Verbrechen ans Licht gebracht hat, unter unmeschlichen Bedingungen inhaftiert.




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