Erklärung aus dem Rathaus

OB Späth nennt Rettungsversuche „bewegend“ – Keine Chance für Philharmonische Parknacht 2025

OB Späth nennt Rettungsversuche „bewegend“ – Keine Chance für Philharmonische Parknacht 2025
In diesem Jahr fällt die Philharmonische Parknacht dem Rotstift zum Opfer.

Baden-Baden, 20.05.2025, Bericht: Redaktion Die Bemühungen von Stadtrat Alexander Arpaschi, AfD, und anderen Initiatoren waren erfolglos. Die «Absage der Philharmonischen Parknacht bleibt bestehen», teilte das Baden-Badener Rathaus gestern mit.

Offensichtlich hatte die Stadtverwaltung noch bevor die Öffentlichkeit informiert wurde Nägel mit Köpfen gemacht. In der Mittelung von heute heißt es dazu: «Im Fazit lässt sich an der Absage für dieses Jahr nichts ändern: Erforderliche Verträge sind bereits gekündigt; andere Gewerke wurden erst gar nicht beauftragt.» So waren die Bemühungen, die Parknacht durch Spenden zu retten, aussichtslos. Der nach seinem Urlaub wieder präsente Oberbürgermeister Dietmar Späth nannte diese erfolglosen Bemühungen «bewegend».

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Offener Brief an die Baden-Badener Bürger – Bundestagsabgeordneter und Stadtrat Arpaschi möchte Philharmonische Parknacht retten

Die Mitteilung aus dem Rathaus Baden-Baden vom 19. Mai 2025 im Wortlaut:

Letzte Woche (KW 20) ist die Absage der Philharmonischen Parknacht öffentlich bekannt geworden. Seither gehen bei der Stadtverwaltung und bei der Philharmonie Baden-Baden zahlreiche positive Rückmeldungen und Angebote zur Unterstützung ein. «Für die Philharmonie Baden-Baden ist die Würdigung der Philharmonischen Parknacht, die jetzt aus einer breiten Öffentlichkeit geäußert wird, bewegend – ein Signal aus der Bevölkerung, für das unser städtisches Orchester sehr dankbar ist», so Oberbürgermeister Dietmar Späth. Trotz der angebotenen Unterstützung bleibt es dabei: Im Jahr 2025 wird es keine Philharmonische Parknacht geben.

 

Das Organisationsteam aus Baden-Baden Events, städtischem Gartenamt und Philharmonie Baden-Baden hatte sich hierzu erneut abgestimmt, direkt nachdem die ersten Angebote zur finanziellen Unterstützung telefonisch eingegangen waren. Im Fazit lässt sich an der Absage für dieses Jahr nichts ändern: Erforderliche Verträge sind bereits gekündigt; andere Gewerke wurden erst gar nicht beauftragt. Eine derart umfangreiche Großveranstaltung benötigt zeitlich einen professionellen Vorlauf für die Vorbereitung, sei es für die Musiker, die Security oder die zahlreichen Veranstaltungstechniker rund um die große Bühne, die Live-Beschallung, das Licht, die Zelte im Backstage-Bereich, das Marketing, das Sicherheitskonzept oder die Sanitäranlagen. «Eine weitere Hängepartie kann man den beteiligten Dienstleistern nicht zumuten», sind sich OB Späth sowie Orchestermanager Frank Hallmann in Abstimmung mit dem Organisationsteam einig.

Für das kommende Jahr soll ein Spendenkonzept entwickelt werden. So hatten es die Veranstalter bereits in ihrer ersten Pressemitteilung angekündigt. Ab 2026 soll die Philharmonische Parknacht wieder ihren festen Platz im Kalender erhalten. Das aktuell gegebene Engagement ist breit aufgestellt und kann zum Teil sicherlich auch für das kommende Jahr wieder aufgegriffen werden: Es reicht vom öffentlichen Spendenaufruf aus dem Spektrum der politischen Parteien bis hin zu konkreten Angeboten, die den Kontakt zu den Verantwortlichen suchen und ganz persönlich direkt ans Rathaus und an die Philharmonie Baden-Baden übermittelt werden. «Über letzteres freuen wir uns natürlich ganz besonders», ergänzt Frank Hallmann. Und tatsächlich ist die Spanne möglicher Sponsoren breit aufgestellt, auf die man für 2026 wieder zugehen möchte: Seien es Unternehmen, Vereine oder auch eine Rückmeldung, die dem traditionsreichen Ereignis ganz persönlich verbunden ist, hatte der Anrufer doch seine Partnerin vor vielen Jahren während der Philharmonischen Parknacht kennengelernt.




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