Personalie

Udo Kittelmann neuer künstlerischer Leiter im Museum Frieder Burda – Ehemaliger Direktor der Berliner Nationalgalerie

Udo Kittelmann neuer künstlerischer Leiter im Museum Frieder Burda – Ehemaliger Direktor der Berliner Nationalgalerie
Udo Kittelmann ist neuer künstlerischer Leiter im Museum Frieder Burda. Foto: Archiv

Baden-Baden, 09.02.2021, Bericht: Redaktion Über die Ernennung von Udo Kittelmann als neuen künstlerischen Leiter berichtete das Museum Frieder Burda gestern. Der neue Mitarbeiter des Museums war zwölf Jahre lang Direktor der Berliner Nationalgalerie und ist ab sofort in dem Baden-Badener Museum tätig.

Die für das Jahr 2022 geplanten Ausstellungen «Margaret und Christine Wertheim: The Institute for Figuring» und «Die Maler des Heiligen Herzens» werden beide von ihm verantwortet.

«Mit Udo Kittelmann, der unserer Stiftung schon lange als Mitglied des Kuratoriums verbunden ist und einige herausragende Ausstellungen, u.a. mit Andreas Gursky oder Pierre Soulages, bei uns realisiert hat, haben wir eine national wie international überaus renommierte Persönlichkeit und einen Ausstellungsmacher gewinnen können – so wie wir es uns gewünscht haben. Er wird uns mit starker kuratorischer Handschrift an das Zeitgenössische anbinden – und auch den interdisziplinären Dialog suchen. Gemeinsam hoffen wir nun, dass unser Museum bald wieder öffnen oder doch zumindest wieder eine gewisse Planungssicherheit zurückgewinnen kann, um all unsere spannenden Projekte, Ideen und Ausstellungen umsetzen zu können», wird Henning Schaper, Direktor Museum Frieder Burda und Vorstand der Stiftung Frieder Burda, in der Erklärung des Museums zitiert.

Udo Kittelmann freut sich auf seine neue Aufgabe in Baden-Baden: «Ich freue mich sehr auf meine neue zukünftige Aufgabe, die ich zusammen mit Henning Schaper, Patricia Kamp und dem großartigen Team des Museums angehen werde. Meine starke persönliche Verbindung zu Frieder Burda und seiner Familie geht schon lange zurück, meine Begeisterung für seine Sammlung und seine Leidenschaft für die Kunst haben mich bereits zu mehreren Ausstellungsprojekten inspiriert. Und die architektonischen Möglichkeiten des lichtdurchfluteten, strahlenden wie klaren Baus werden dies hoffentlich auch weiter tun. Dieses Haus in seinem spezifischen Kontext erscheint mir das ideale zu sein, um die Perspektiven heutiger wie historischer Kunst – ihre Grenzen, aber auch ihre Möglichkeiten der Grenzüberschreitung – weiterhin auszuloten. Ich sehe die Institution Museum als einen einzigartigen Ort, um die gesellschaftspolitisch relevanten Diskurse der Kunst zu kommentieren, ja kritisch aufzugreifen und zu begleiten.»

 

Auch wenn noch immer nicht klar ist, wann die Museen und andere Kultureinrichtungen nach dem Lockdown wieder öffnen dürfen, plant das Museum Frieder Burda, «den Kunstfrühling im März zu eröffnen» und besinnt sich dafür auf die Geschichte Baden-Badens. Die Ausstellung «Russischer Impressionismus. Aufbruch zur Avantgarde», eine Kooperation mit dem Museum Barberini in Potsdam, soll, wenn es die Corona-Lage zulässt, vom 27. März bis 15. August 2021 zuerst in Baden-Baden und danach in Potsdam gezeigt werden. Das Ausstellungsprojekt stellt eine enge Kooperation mit dem Museum Barberini in Potsdam in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Tretjakow Galerie dar.

«So herausfordernd die aktuellen Zeiten sind, so sehr freuen wir uns über die positiven Entwicklungen in unserem Haus. Das Einvernehmen mit dem Museum Barberini und der Tretjakow Galerie gestattet uns nun, mit einem echten Ausstellungshighlight den Kunstfrühling im März zu eröffnen. Die Ausstellung könnte keinen passenderen Ort finden», freut sich Henning Schaper.


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.