Erinnerungen zum 100. Geburtstag

Von den Wirkungsstätten Pierre Boulez‘ bleibt wenig übrig – Rathaus Baden-Baden berichtet von Talkrunde

Von den Wirkungsstätten Pierre Boulez‘ bleibt wenig übrig – Rathaus Baden-Baden berichtet von Talkrunde
Bernd Künzig, Ansgar Hoferer und Hans Messner beim Talk in der Markhalle Wagener. Foto: Anja Riedl Stadt Baden-Baden

Baden-Baden, 15.04.2025, Bericht: Redaktion Von den örtlichen Wirkungsstätten von Pierre Boulez am ehemaligen Südwestfunk, wie das legendäre Rosbaud-Studio, bleibt nicht viel übrig.

Von einer Inventarliste, die an Pierre Boulez erinnert, ist bisher auch nichts bekannt. Widerstand gegen den geschichtsvergessenen Sender ist auch aus den Reihen der Mitarbeiter und Kulturschaffenden nicht gekommen. Geblieben ist eine unkritische Vergangenheitsbetrachtung zur Wirkungsstätte des großen Komponisten. Die einstigen Flächen des Südwestfunks sind der Immobilienspekulation rund um das Projekt «Am Tannenhof» zum Opfer gefallen.

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Von einer «interessanten Talkrunde» berichtet das Rathaus Baden-Baden.

Die Mitteilung des Rathaus Baden-Baden im Wortlaut:

Im Rahmen des Festjahres zum 100. Jubiläum des Komponisten und Dirigenten Pierre Boulez fand am letzten Mittwoch (9. April) eine Talkrunde in der Markthalle Wagener statt, die den Menschen Boulez und seinen Alltag in Baden-Baden beleuchtete. Ansgar Hoferer, der Leiter der Markthalle Wagener, sprach über seine persönliche Bekanntschaft mit Pierre Boulez und SWR-Musikredakteur Bernd Künzig ergänzte Interessantes mit Fotos aus dem Haus von Pierre Boulez und zeigte die handschriftlichen Partituren, an denen er in Baden-Baden arbeitete.

 

Zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer konnten so nette Anekdoten über das Leben von Boulez erfahren, wie er als Mensch war und welche Gewohnheiten er hatte, wenn er beinahe täglich die Markthalle besuchte. Unter den Gästen war auch sein langjähriger Privatsekretär Hans Messner, der einige nette Geschichten dazu beitragen konnte. Es folgen in den kommenden Wochen noch weitere Veranstaltungsformate bis zu den Pfingstfestspielen, die ganz dem Werk und Menschen Pierre Boulez gewidmet sind.




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