Baden-Baden, 14.01.2019, Bericht: Redaktion Am Donnerstag, den 14. Februar, um 19.30 Uhr, Kulturhaus LA8 geht der Soziologe Martin Schröder auf das Zukunftsbild unserer Tage ein.

In einem Einladungsschreiben geht Peter Wien als Gastgeber des Forum Zukunft auf den zu erwartenden Vortrag ein. Gespannt dürfte man sein, welche Parameter der Referent anlegt, um die verschiedenen Epochen oder Zeiträume vergleichbar zu machen.

Das Einladungsschreiben von Peter Wien, 1. Vorsitzender Forum Zukunft, Baden-Baden e.V., im Wortlaut:

Lassen Sie mich Ihnen allen zunächst, leicht verspätet, alles Gute für das gerade begonnene Jahr wünschen. Aber nun gleich zu unserem ersten Vortrag in diesem Jahr. Dass wir «Zukunft 2019 − zurück zu den Wirklichkeiten!» als Jahresthema ausgewählt haben, haben wir Ihnen schon mit der Einladung zu unserem letzten Vortrag 2018 mitgeteilt und diese Wahl dabei auch begründet.

Uns war im vergangenen Jahr aufgefallen, wie negativ, wie pessimistisch und manchmal auch mit wie viel Aufregung, bis hin zur Hysterie, die verschiedenen, zum Teil rasant auftretenden Entwicklungen in Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik von den Menschen bei uns zulande aufgenommen wurden. Einigermassen erschreckend war die Beobachtung, wie negativ besetzt inzwischen der Begriff «Zukunft» geworden ist. Mit wieviel Besorgnis, ja Ängsten in die Zukunft geschaut wird, mit wie viel Skepsis Veränderungen wahrgenommen werden. Im «Der Spiegel» gibt es seit langer Zeit eine Rubrik mit dem Titel «Früher war alles besser!» In dieser Rubrik prüft die Redaktion an konkreten Beispielen den Wahrheitsgehalt dieser Thesen und es zeigt sich, dass sie fast nie stimmen.

Wir wollen gerne wissen, woher dieser Dauerpessimismus kommt, ob er beim Menschen angelegt ist, ob er immer erst einmal negativ auf Veränderungen reagiert und was man tun kann, ihn etwas zuversichtlicher in die Zukunft schauen zu lassen. Wir haben nach jemandem gesucht, der sich wissenschaftlich mit diesen Fragen beschäftigt und ihn in Professor Dr. Martin Schröder gefunden. Er ist Soziologe an der Universität Marburg und versucht seit längerem Antworten auf die Frage zu finden. «Warum die Welt in jeder Hinsicht besser wird, aber kaum jemand es bemerkt?»

Dazu also sein Vortrag am Donnerstag 14. Februar (s.o.) Ich bin sicher, dass das wieder ein spannender Abend wird − mit einigen «Aha-Erlebnissen».

Der Eintritt beträgt 5 Euro, für Schüler und Studenten, sowie Mitglieder von Forum Zukunft, ist er frei.

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