Aus dem Rathaus Bühl

Werke von Eva Rosenstiel in Bühl – Baden-Badener Kunsthistorikerin Jenny Dopita führt ein

Werke von Eva Rosenstiel in Bühl – Baden-Badener Kunsthistorikerin Jenny Dopita führt ein
Foto: Eva Rosenstiel

Bühl, 16.10.2025, Bericht: Rathaus Im Rahmen der städtischen Reihe «Kunst im Friedrichsbau» präsentiert die Freiburger Künstlerin Eva Rosenstiel vom 24. Oktober bis 23. November unter dem Titel «Imprinting» eine Auswahl ihrer Werke.

Die öffentliche Vernissage findet am Freitag, 24. Oktober, um 19.00 Uhr statt. Bürgermeister Daniel Fritz wird die Ausstellung eröffnen, in die Arbeiten führt anschließend die Baden-Badener Kunsthistorikerin Jenny Dopita ein.

In ihren Werken erkundet Rosenstiel die Bedingungen des Sehens sowie die Beziehungen zwischen Bild und Raum, Farbe und Objekt. Ihr künstlerisches Konzept basiert auf der bimedialen Verbindung von Fotografie und Malerei, die sie sowohl formal als auch inhaltlich miteinander verknüpft. Durch die Übermalung fotografischer Bildträger mit Ölfarben verleiht sie dem reproduzierbaren Medium eine materielle Präsenz und schafft unverwechselbare Unikate – Fiktionen zwischen Realität und Imagination. Das Sujet des Stoffes spielt dabei eine zentrale Rolle: In Kombination mit verschiedenen Bildgründen wie Landschaften oder Marktszenen entfalten die Arbeiten ein breites Spektrum an Bedeutungen und Assoziationen, die bis in das kollektive Bildgedächtnis hineinreichen. In der Ausstellung «Imprinting» zeigt die Künstlerin auch neuere Arbeiten, in denen sie sich verstärkt mit Themen wie Erbe, Familie und ihren eigenen familiären Wurzeln auseinandersetzt.

 

Rosenstiels Werke wurden bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und sind in über zwei Dutzend öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Sie war Stipendiatin unter anderem im Kavalierhaus Langenargen, im Künstlerhaus Ahrenshoop, im Künstlerbahnhof Ebernburg in Bad Kreuznach sowie im Atelier der Kunststiftung Baden-Württemberg in Berlin. Weitere Arbeitsaufenthalte führten sie an die Staatliche Majolika-Manufaktur Karlsruhe und in die Villa Romana nach Florenz. Ein Stipendium des Landes Baden-Württemberg ermöglichte ihr zudem die Arbeit an der Cité internationale des arts in Paris, wo sie seither mehrfach residierte. Ihr Projekt Elfenbeinturm wurde mit einem Projektstipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.

Am Sonntag, 16. November, um 15.00 Uhr, besteht Gelegenheit, die Künstlerin persönlich zu erleben. An diesem Nachmittag findet im Friedrichsbau ein Künstlergespräch mit Eva Rosenstiel statt, dem sich eine Führung durch die Ausstellung anschließt. Der Eintritt zur Ausstellung sowie zu den genannten Terminen ist frei. Der Friedrichsbau hat mittwochs bis freitags von 16.00 bis 19.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Am 29. Oktober sowie am 5., 14. und 20. November bleibt die städtische Einrichtung geschlossen.

Weitere Informationen zu Eva Rosenstiel sind im Internet unter www.evarosenstiel.de abrufbar.




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