Aus dem Rathaus Baden-Baden
Auch Gymnasium Hohenbaden feiert seine Abiturienten – „Aufbruch in eine neue Welt“
Baden-Baden, 11.07.2025, Bericht: Rathaus Unter dem Motto «Aufbruch in eine neue Welt» erhielten am letzten Samstag, 5. Juli, alle 27 Abiturientinnen und Abiturienten des Gymnasiums Hohenbaden ihre Allgemeine Hochschulreife.
Die musikalische Eröffnung gestaltete das Schulorchester mit einem Arrangement aus Antonín Dvořáks 9. Symphonie, die den Titel «Aus der neuen Welt» trägt. Schulleiter Martin Müller griff dieses Motiv in seiner Festrede auf und nutzte es als Sinnbild für den Neubeginn nach dem Abitur. Er erinnerte daran, dass bis zum Vortag noch gelernt, präsentiert und gezittert wurde – um nun die symbolische «Fahrkarte» in diese neue Welt in den Händen zu halten. Mit dem Abitur, so Müller, erlangen die jungen Erwachsenen nicht nur die formale Berechtigung zum Studium an Hochschulen in Deutschland und darüber hinaus, sondern auch das Rüstzeug, ihr Leben selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu gestalten. Die Schule verglich er mit einem mittelständischen Betrieb, der – ausgehend von den «Rohzutaten», die die Jugendlichen einst mitbrachten – individuelle Fähigkeiten und Kompetenzen entwickelt habe. Wie beim Konditor komme es zwar auf die Zutaten an, doch die Qualität der Torte sei letztlich das Ergebnis der Vielfalt und des Zusammenspiels aller Menschen, die eine Schule prägen.
Im Anschluss verglich die Scheffelpreisträgerin Lavinia Paul ihre Schulzeit mit einem plätschernden, rauschenden Fluss – einem Sinnbild für das Leben selbst, das sich unaufhaltsam und lebendig durch alle Hindernisse und Herausforderungen bewegt, auch durch die mitunter starre Struktur des Schulalltags. Dennoch, so betonte sie, sei die Schule für sie «zu einem Ort der Begegnung, der Freundschaft und beinahe zu einer zweiten Familie geworden». Mit Wärme und Nostalgie erinnerte sie sich an viele kleine Begebenheiten des Alltags, an die sie gerne zurückdenken werde. Der Elternbeirat gratulierte den Abiturientinnen und Abiturienten herzlich zum bestandenen Abitur und überreichte – wie schon in den vergangenen Jahren – als Zeichen der Wertschätzung eine rote Rose. Neben den zahlreichen Fach- und Sozialpreisen wurde in diesem Jahr erstmals der Integrationspreis des Gymnasiums Hohenbaden für herausragende Leistungen beim Erlernen der deutschen Sprache und die vorbildliche Integration in die Schulgemeinschaft an Anna Alokhina verliehen.
Die Preisträger im Einzelnen: Der Scheffelpreis (Deutsch) ging an Lavinia Paul, der Leo-Wohleb-Preis (Latein und Griechisch) an Valerian Straß, der Preis der Stiftung «Humanismus heute» an Clara Trapp, Daniil Wenzel und Samuel Niemz, der Friedrich-Gantner-Preis (Rotary-Club) an Luca Mürb, der Preis der Erzdiözese Freiburg an Clara Trapp, der Preis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung an Anna Alokhina und der Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft an Samuel Niemz.
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