Gerichtsentscheidung am 4. Januar
Aufruf zur Unterstützung des Journalisten Julian Assange – Baden-Badener attac-Gruppe aktiv – Mahnwache am 28. Dezember

Baden-Baden, 21.12.2020, Bericht: Redaktion «Corona- und personalbedingt mussten wir die wöchentlichen Assange-Mahnwachen in Baden-Baden einstellen, obwohl die Dringlichkeit von öffentlichem Druck für die Freilassung von Julian Assange immer größer wird», schreibt Christina Lipps für die attac-Gruppe Baden-Baden.
Am 4. Januar 2021 wird das Gericht in London die Entscheidung über die Auslieferung an die USA verkünden. «Das Gericht hat bereits festgelegt, dass die Verhandlung praktisch völlig unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird. Dies und alle anderen Anzeichen und Rechtsverletzungen lassen das Schlimmste erwarten», sorgt sich Christina Lipps. «Trotzdem oder gerade deshalb intensivieren alle unterstützenden Initiativen weltweit ihre Anstrengungen, um den Druck auf die britische Regierung und die Behörden zu verstärken.» Es gebe deshalb neue Petitionen und Offene Briefe zum Unterschreiben: freeassange.eu.
Erfreulicherweise habe das ZDF am letzten Freitag «einen sehr guten Beitrag (spätabends)» in der Sendung «Aspekte» gesendet, der aktuell den Fall gut zusammenfasse: www.zdf.de.
Vor einem Jahr, am 28. Dezember 2019, hat die erste Assange-Mahnwache in Baden-Baden stattgefunden. Christina Lipps kündigt an, dass an diesem «unserem Jahrestag», am Montag, 28. Dezember 2020, wieder auf den Fall aufmerksam gemacht werde, «wie immer auf den Leo-Treppen, ab 16 Uhr – unter Beachtung der Corona-Auflagen». «Was ist eine Stunde frieren gegen Jahre in Einzelhaft und womöglich sicheren Tod in einem US-Gefängnis?&raqo;, fragt Christina Lipps.
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