Aus dem Rathaus Baden-Baden

Baden-Baden, Bretten und Ettlingen planen digitale Plattform – Förderung des bürgerschaftlichen Engagements

Baden-Baden, Bretten und Ettlingen planen digitale Plattform – Förderung des bürgerschaftlichen Engagements
Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 04.01.2021, Bericht: Rathaus Die Stadt Baden-Baden plant in diesem Jahr gemeinem mit weiteren Städten die Entwicklung einer Plattform zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements.

Die Plattform soll in zwei Beteiligungswerkstätten gemeinsam mit Bürgern erarbeitet werden. Die erste Werkstatt soll im März 2021 online abgehalten werden.

Im Dezember 2019 haben die Städte Baden-Baden, Bretten und Ettlingen im Rahmen der digitalen Interkommunalen Zusammenarbeit durch das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg den Förderzuschlag im Rahmen der Ausschreibung «Gemeinde, Städte und Landkreise 4.0 – Future Communities 2019» erhalten. Das Projektvorhaben ist außergewöhnlich und bisher neuartig, unter anderem, da die drei Städte es als ein Teil der interkommunalen Zusammenarbeit re@di – regional, digital vorantreiben. Alle Erfahrungen werden dort geteilt, so dass der Prozess für gleich neun Städte gewinnbringend ist. Projektziel ist die Entwicklung einer nutzerzentrierten und bedarfsorientierten Engagementplattform zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in den drei Städten.

Die Vereine und das bürgerschaftliche Engagement in den Kommunen stehen neben dem Alltagsgeschäft insbesondere im digitalen Wandel vor großen Herausforderungen. Dazu zählen die Mobilisierung und Rekrutierung von engagierten Menschen, die Flexibilisierung der Organisation und Verwaltung der Arbeit und nicht zuletzt die Professionalisierung und Modernisierung von Organisationsstrukturen und Arbeitsweisen. Diese Herausforderungen sind sowohl Anforderungen an die Stadtverwaltung, als auch an die Politik, die Zivilgesellschaft und die Wirtschaft.

Hier soll die Engagementplattform ansetzen. Mit der Realisierung der Plattform knüpft die Stadtverwaltung Baden-Baden an die Wünsche und Ergebnisse der Bürgerwerkstätten hinsichtlich des «Engagementkonzeptes Baden-Baden» in 2017 an. In den Werkstätten, an denen zahlreiche Akteure teilgenommen hatten, wurde bereits der Wunsch nach einer Plattform geäußert. Die Plattform soll einen größtmöglichen Nutzen für die Anbieter und Anwender bringen, ehrenamtliches Engagement digital abbilden, Angebote bündeln, ergänzen und dabei größtmögliche Synergien zwischen verschiedenen Akteuren schaffen.

Die Plattform soll in zwei Beteiligungswerkstätten gemeinsam mit Bürgern und Vertretern der gemeinnützigen Organisationen, Wirtschafts- und Sozialpartnern sowie kommunalpolitischen Entscheidungsträgern und der Stadtverwaltung entwickelt werden. Anhand von verschiedenen Themenfeldern soll geschaut werden, welche konkreten Bausteine und Maßnahmen umgesetzt werden können. Die Kampagne startet am Freitag, 12. März 2021 mit der ersten von zwei Werkstätten. Begleitet wird dieser Prozess von bächle & spree aus Freiburg. Als Moderator konnte Martin Müller, Lebenswerke GmbH Stuttgart, gewonnen werden.

Die Stadtverwaltung freut sich auf viele Akteure, die Lust haben an den Werkstätten teilzunehmen. Interessierte können der Stadtverwaltung ein Stimmungsbild geben und ihr mitteilen, wo aus ihrer Sicht die Schwerpunkte der Plattform liegen sollten. Nach einer Begrüßung und Einführung durch die Stadt Baden-Baden sowie des Moderatorenteams um Martin Müller und bächle & spree erwartet die Teilnehmer unter anderem eine Präsentation der Rohversion der Plattform sowie Diskussionen in Arbeitsgruppen.

Die erste Werkstatt findet online am Freitag, 12. März 2021, statt. Anmeldungen für die Online-Veranstaltung sind ab sofort bei der Ehrenamtsbeauftragte per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Soweit eine Präsenzveranstaltung durchführbar ist, wird rechtzeitig darüber informiert. Dies ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht absehbar. Eine weitere Werkstatt ist für April oder Mai 2021 geplant. Neben den beiden Bürgerwerkstätten, ermöglicht die Stadtverwaltung terminunabhängig eine Online-Beteiligung, so dass Anliegen und Ideen auch online jederzeit eingebracht werden können.

Für Rückfragen steht die kommunale Ehrenamtsbeauftragte, Ricarda Feurer, ab Donnerstag, 7. Januar, unter der Telefonnummer 07221 93-20 05 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.


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