Aus dem Rathaus Baden-Baden

Baden-Baden will Führungsrolle – „Wie digitale Beteiligung die Stadtplanung revolutioniert“

Baden-Baden will Führungsrolle – „Wie digitale Beteiligung die Stadtplanung revolutioniert“
Foto: Katja Trusch / Hochschule der Medien in Stuttgart

Baden-Baden, 14.05.2024, Bericht: Redaktion Laut dem Digital Economy and Society Index, DESI, liegt Deutschland nur knapp über dem Durchschnitt der EU-28 in Bezug auf Konnektivität, Nutzung von Internetdiensten und digitalen öffentlichen Diensten. Das soll nun anders werden. Und Baden-Baden soll eine führende Rolle spielen.

«Wie Baden-Baden durch digitale Beteiligung die Stadtplanung revolutioniert», heißt es dazu aus dem Baden-Badener Rathaus dazu. In einer ausführlichen Erklärung überrascht das Baden-Badener Rathaus mit großen Plänen.

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Die Mitteilung aus dem Rathaus Baden-Baden vom 13. Mai 2024 im Wortlaut:

In einer Ära, in der Technologie sich nahtlos in jeden Lebensbereich integriert, steht Baden-Baden an der Schwelle, eine Vorreiterrolle in der digitalen Bürgerbeteiligung einzunehmen. Das Projekt KoodiKo, eine Kooperation zwischen der Stadt Baden-Baden, der Stadt Wuppertal, der Bergischen Universität Wuppertal (Koordinator), der Hochschule der Medien Stuttgart, der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg und der Viadukt GmbH, zielt darauf ab, die Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger an der Stadtplanung durch innovative digitale Werkzeuge zu verbessern.

 

Projektüberblick:

KoodiKo, kurz für «Kooperative digitale Kommune durch innovative Kommunikations- und Interaktionsstrategien», ist darauf ausgelegt, Entscheidungsprozesse in der Stadtentwicklung zu transformieren. Durch die Entwicklung eines digitalen Zwillings von Baden-Baden bietet das Projekt eine dynamische Plattform, auf der Bürger mit zukünftigen städtischen Landschaften interagieren und diese beeinflussen können.

In Baden-Baden konzentriert sich KoodiKo darauf, einen inklusiveren und transparenteren Dialog zwischen der Stadtverwaltung und ihren Bürgern zu schaffen. Die digitalen Werkzeuge des Projekts ermöglichen es den Bürgern, städtische Planungsprojekte zu visualisieren, deren Auswirkungen zu verstehen und in Echtzeit ihre Meinungen einzubringen, was zu einem tieferen Gemeinschaftsgefühl führt.

Mit modernsten Technologien führt KoodiKo ein interaktives Portal ein, das städtische Veränderungen simuliert, sodass Bewohner städtische Planungsszenarien erleben und Feedback dazu geben können, bevor diese umgesetzt werden. Dieser proaktive Ansatz soll Missverständnisse und Widerstände gegen neue Entwicklungen minimieren.

Nutzen für die Gemeinschaft:

Der unmittelbare Vorteil des KoodiKo-Projekts liegt in der Ermächtigung der Bürger. Indem sie direkt in den Planungsprozess einbezogen werden, wird sichergestellt, dass städtische Entwicklungen die Bedürfnisse und Wünsche der Gemeinschaft widerspiegeln. Langfristig wird erwartet, dass diese Beteiligung die Lebensqualität verbessert, indem Räume geschaffen werden, die die Bewohner wirklich als Teil der Gemeinschaft empfinden und auf die sie stolz sein können. «Mit dem Projekt KoodiKo unterstreicht Baden-Baden sein Engagement für innovative, technologiegestützte Stadtentwicklung. Unser Ziel ist es, die Stadtplanung nicht nur effizienter und transparenter zu gestalten, sondern vor allem auch unsere Bürgerinnen und Bürger direkt daran zu beteiligen», erklärt die Stabsstelle Zentrale Entwicklungsplanung und Mobilität. «Durch die Einführung digitaler Werkzeuge schaffen wir einen inklusiven Raum, der es jedem ermöglicht, seine Vorstellungen und Wünsche einzubringen und aktiv an der Gestaltung unserer Stadt mitzuwirken.»

Psychologische und soziologische Aspekte:

Die menschliche Seite der Technologieakzeptanz ist entscheidend. Das Projektteam, bestehend aus Psychologen und Soziologen der Universität Wuppertal ist darauf spezialisiert zu erforschen, wie diese digitalen Werkzeuge das soziale Verhalten und die bürgerliche Partizipation beeinflussen. Die gewonnenen Erkenntnisse leiten die Gestaltung benutzerfreundlicher Schnittstellen (UI), die allen Bürgern unabhängig von ihrem technischen Verständnis zugänglich sind (UX).

Aktueller Status und Zukunftspläne:

Derzeit befindet sich das Projekt in der Anfangsphase mit den fortlaufenden ersten öffentlichen Engagementstrategien, die analysiert werden. In den nächsten Jahren können sich die Bürgerinnen und Bürger von Baden-Baden auf die Teilnahme an Pilotprogrammen freuen, die diese Werkzeuge verfeinern und sicherstellen, dass sie den vielfältigen Bedürfnissen der Gemeinschaft entsprechen.

Die Stadt lädt alle Bürger ein, sich am KoodiKo-Projekt zu beteiligen. Kommende Workshops, Umfragen und öffentliche Foren werden über lokale Medien und die Projektwebsite angekündigt. «Ihr Feedback ist unschätzbar – beteiligen Sie sich an der Gestaltung der Zukunft Baden-Badens!»

Mehr Information zu dem Bürgerbeteiligungsformat KoodiKo gibt es direkt bei Rolf Basse per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter der Rufnummer 07221 93-2564 und bei Iman Baratvakili per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.




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