Aus dem Rathaus Baden-Baden
Baden-Badener OB hisst Friedensflagge – Friedliche Welt ohne Atomwaffen

Baden-Baden, 09.07.2025, Bericht: Redaktion Nicht in eigener Sache, sondern für eine traditionsreiche Aktion hisste Oberbürgermeister Dietmar Späth die Friedensflagge.
In zahlreichen Städten weltweit wehen am 8. Juli die Flaggen der Mayors for Peace – der Bürgermeister für den Frieden, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.
Die weitere Mitteilung aus dem Rathaus Baden-Baden vom 8. Juli 2025 im Wortlaut:
Das Bündnis Mayors for Peace engagiert sich für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Mit dem Hissen der Mayors for Peace-Flagge appellieren die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister an die Staaten der Weltgemeinschaft, die Beseitigung der Nuklearwaffen voranzutreiben und sich für eine friedliche Welt einzusetzen. Mehr als 500 deutsche Städte und Gemeinden nehmen an der Aktion teil. Für Oberbürgermeister Späth, der sich seit vielen Jahren in dem Bündnis engagiert und 2020 mit dem «Basis für Frieden Preis» ausgezeichnet wurde, ist die Aktion auch in diesem Jahr von besonderer Bedeutung: «Angesichts der weltweiten Krisen und zunehmenden Spannungen ist das Eintreten für Frieden und Abrüstung aktueller denn je. Als Mayors for Peace senden wir am 8. Juli ein sichtbares Zeichen: Gemeinsam setzen wir uns für Verständigung, Dialog und eine friedlichere Welt ein. Hier in Baden-Baden und weltweit.»
Der Flaggentag erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag - das Hauptrechtssprechungsorgan der Vereinten Nationen - vom 8. Juli 1996. Darin heißt es, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell mit den Regeln des humanitären Kriegsvölkerrechts unvereinbar sind. Das Gutachten ist zwar nicht bindend, aber dennoch von großer Bedeutung: die Staaten der Weltgemeinschaft werden an ihre «völkerrechtliche Verpflichtung» gemahnt, ernsthafte Verhandlungen zur Beseitigung von Kernwaffen aufzunehmen.
Schon im Jahr 1982 hatte der Bürgermeister von Hiroshima die Aktion «Mayors for Peace» ins Leben gerufen. Weltweit haben sich in den Jahren und Jahrzehnten danach viele Stadtoberhäupter dieser Aktion angeschlossen.
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