Aus dem Rathaus Baden-Baden

Bürgerstiftung finanziert Kurse für ukrainische Geflüchtete – Kooperation von Stadt und Volkshochschule

Bürgerstiftung finanziert Kurse für ukrainische Geflüchtete – Kooperation von Stadt und Volkshochschule
Die Teilnehmenden des Deutschkurses – initiiert von Stadt und VHS und finanziert von der Bürgerstiftung. Foto: Agatha Schnepf

Baden-Baden, 30.07.2025, Bericht: Rathaus Dank einer gemeinsamen Initiative von Stadt und Volkshochschule, VHS, Baden-Baden konnte ein dringend benötigter Deutschkurs auf dem Niveau A2 zu B1 für ukrainische Geflüchtete realisiert werden.

Finanziert wurde das Projekt durch die Bürgerstiftung Baden-Baden – ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität und praktische Integrationshilfe.

Der Kurs richtete sich an Menschen, die bereits einen Integrationskurs absolviert hatten, das erforderliche Sprachniveau B1 jedoch nicht erreichen konnten. «Nicht alle lernen im gleichen Tempo», betonte eine Vertreterin der VHS Baden-Baden. «Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den Wunsch, sich zu integrieren, zu arbeiten, Teil der Gesellschaft zu sein. Was ihnen fehlt, ist oft nur Zeit – und ein zweiter Anlauf.» Rund 19 ukrainische Geflüchtete nahmen das Angebot wahr und nutzten die Gelegenheit, ihre Sprachkenntnisse gezielt zu vertiefen. Der Kurs, der durch das Engagement der Bürgerstiftung finanziert werden konnte, war ein voller Erfolg: Die Teilnehmenden zeigten große Motivation, Durchhaltevermögen und Dankbarkeit. «Ohne diesen Kurs hätte ich keine Chance gehabt, weiter zu lernen», sagte eine Teilnehmerin. «Jetzt habe ich Hoffnung, bald eine Arbeit zu finden oder eine Ausbildung zu beginnen.»

 

Die Stadt Baden-Baden und die VHS zeigen mit dieser Kooperation, wie kommunale Strukturen flexibel und lösungsorientiert auf neue Herausforderungen reagieren können, wenn die nötige Unterstützung vorhanden ist. Diese kam durch die Bürgerstiftung Baden-Baden zur rechten Zeit und schließt eine wichtige Lücke im Integrationsprozess. «Die Stiftung hat hier nicht nur in Bildung investiert, sondern in konkrete Lebensperspektiven», so die Projektverantwortlichen übereinstimmend.




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