Eröffnung am 14. Mai
Da würde Charles de Gaulle staunen – Vorstellung des Erinnerungsplatzes in Baden-Baden

Baden-Baden, 16.04.2022, Bericht: Redaktion Erster Bürgermeister Alexander Uhlig stellt am 20. April gemeinsam mit Vertretern der GSE, der städtischen Fachgebiete Tiefbau sowie Park und Garten die Planungen am Charles-de-Gaulle-Platz in Baden-Oos vor.
Der zentrale Bereich des Kreisverkehrs, der am 14. Mai eingeweiht werden soll, soll als Symbol der deutsch-französischen Freundschaft basierend auf den Gestaltungsideen französischer Landschaftsarchitekten angelegt und bepflanzt werden, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.
In Baden-Baden bereitete Charles de Gaulle 1962 gemeinsam mit Konrad Adenauer den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag vor und 1968 floh der damalige Staatspräsident in geheimer Mission nach Baden-Baden. Diese Mission war in eigener Sache. Während der Mai-Unruhen war es für den General so brenzlig geworden, dass er bei seinem Freund Jacques Massu Zuflucht suchte. Der damalige Standortgeneral der französischen Streitkräfte baute den in Bedrängnis geratenen Staatspräsidenten wieder auf.
Direkt neben dem Charles-de-Gaulle-Platz steht das BABO. Das Bâtiment Administratif de Baden-Oos war bis in die neunziger Jahre gewissermaßen der Regierungssitz der französischen Militärs in Deutschland.
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