Baden-Baden, 12.07.2019, Bericht: Staatsanwaltschaft Nach mehrjährigen Ermittlungen schloss die Staatsanwaltschaft Baden-Baden im März 2019 das Verfahren gegen einen 56jährigen Goldschmied ab und erhob gegen ihn Anklage wegen Untreue in 42 Fällen und Betruges in zwei Fällen.

Dem nicht vorbestraften Beschuldigten, der 2014 eine Selbstanzeige bei der Kriminalpolizei erstattete, wird zur Last gelegt, zwischen April 2010 und Juni 2014 in zahlreichen Fällen in Baden-Baden von Kunden Uhren, Schmuckstücke und sonstige Wertgegenstände mit Weiterverkaufsaufträgen entgegengenommen, nach dem Verkauf den Erlös - abzüglich der vereinbarten Provision - aber nicht ausgekehrt, sondern für sich selbst verwendet zu haben. In zwei Fällen habe er Wertgegenstände, einmal eine Uhr im Wert von ca. 32.000 Euro, einmal Brillianten im Wert von 7.350 Euro, in betrügerischer Absicht selbst angekauft. Der Vermögensschaden wird in der Anklage mit 249.000 Euro beziffert.

Das Amtsgericht - Schöffengericht - Baden-Baden hat nun die Anklage zugelassen und Hauptverhandlungstermin auf den 11. November 2019 um 09:00 Uhr, Saal 016, bestimmt.

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