Mitgliederversammlung SPD-Ortsverein Baden-Baden

Große Nachfrage bei Baden-Badener SPD – Zu wenige Sitzplätze in Sylvias Kartoffelstube

Große Nachfrage bei Baden-Badener SPD – Zu wenige Sitzplätze in Sylvias Kartoffelstube
Vlnr: Paul Haußmann ehrt die Jubilare Walburga Haas, Hedi Auer und Joachim Knöpfel. Foto: SPD-Ortsverein Baden-Baden

Baden-Baden, 03.02.2020, Bericht: SPD Eine unerwartete Premiere erlebte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Baden-Baden bei dessen Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag: Zum ersten Mal in den 30 Jahren seiner Tätigkeit musste er die Versammlung stehend leiten.

Die öffentliche Einladung zog unerwartet viele Gäste und Interessierte an, so dass die Sitzplätze des Nebenzimmers in Sylvias Kartoffelstube in der Weststadt nicht ausreichten. In der Diskussionsrunde über Themen der Weststadt zeigte sich, dass es ausgeprägten Gesprächsbedarf gab. Insbesondere der von Bürgermeister Uhlig angekündigte Entwicklungsplan für die Weststadt hat viele Erwartungen geweckt. Angesprochen wurden auch die Parksituation am Hardberg und der Umbau der Schwarzwaldstraße. Auch wenn die vom in der Weststadt aufgewachsenen Stadtrat Werner Schmoll vorbereitete Präsentation wegen der Enge im Versammlungsraum ausfallen musste, konnten er und seine Fraktionskollegen Werner Henn und Kurt Hochstuhl einige Fragen aus der Bürgerschaft klären und auch Anregungen mitnehmen.

Zuvor durfte Paul Haußmann einige Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vornehmen. 25 Jahre Mitglied war Sabine Raabe, auf 40 Jahre konnten Rudolf Schmitt, Monique Moll und die langjährige Stadträtin Lore Naber zurückblicken. Für 50 Jahre Mitgliedschaft ehrte die Partei Walburga Haas, die nach vielen Jahren in Mainz wieder nach Baden-Baden zurückgekehrt ist, Hedi Auer, die langjährige Leiterin des Gutleuthauses, sowie den langjährigen Fraktionsvorsitzenden der Sozialdemokraten im Gemeinderat, Joachim Knöpfel. Letzterem sprach Altbürgermeister Michael Geggus in einer Laudatio den Ehrentitel «Baden-Badens Mister SPD» zu. Er erinnerte an den vielseitigen Einsatz des Rechtsanwalts, angefangen vom Vorsitz im Landesschülerbeirat in seiner Zeit als Schülersprecher des MLG bis hin zur Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz und der goldenen Ehrenmedaille der Stadt. Ganz nach Jean Paul Sartres Devise «Il faut s’engager» sei Knöpfel neben seinen Tätigkeiten in Partei und Gemeinderat noch in vielen weiteren Einrichtungen ehrenamtlich an leitender Stelle tätig gewesen, von der AWO über die Lebenshilfe und die Deutsch-Israelitische Gesellschaft bis zum Deutschen Mieterbund. Eine Eselsgeduld, hohe soziale Verantwortung und ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden attestierte Geggus seinem Parteifreund, der entgegen des Klischees auch echte Freundschaft in der Partei gepflegt habe und pflege.


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