Bühl, 09.09.2019, Bericht: Grüne Alle reden davon, dass mehr für den Klimaschutz getan werden muss. Aber nur die wenigsten wissen, was man konkret unter Klimaneutralität versteht und wie wichtig Wirtschaftsunternehmen als Vorreiter für wirksamen Klimaschutz sind.

Doch viele Geschäftsführer und Unternehmer – Handwerksbetriebe, Dienstleister, Produktionsunternehmen und Landwirte – haben die Zeichen der Zeit erkannt. Sie wollen konkret aktiv werden und sind sich der Verantwortung bewusst. Auch immer mehr Kunden ist Engagement für den Klimaschutz wichtig. Sie wollen wissen, wie nachhaltig sich ein Unternehmen verhält und wie die Produkte hergestellt werden. Damit wird Klimaneutralität zum strategischen, grünen Erfolgsfaktor.

Der Ortsverband Bühl und der Kreisverband Rastatt Baden-Baden von Bündnis 90/Die Grünen laden gemeinsam alle Interessierten zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung am kommenden Freitag, den 13. September 2019 um 19.30 Uhr in das Bürgerhaus in Bühl, Dreiecksaal, Marktsraße 5 in Bühl ein.

Bei der Veranstaltung wird informiert, was man unter Klimaneutralität versteht und was es mit Kompensationsprojekten auf sich hat.

Als Einführung in die Thematik erklärt Diplom-Ingenieurin Michaela Schorpp, wie CO2-Bilanzen für Unternehmen erstellt werden, welche Regelwerke es gibt, welche Rolle die Lieferkette (Supply Chain) spielt und wie individuelle Strategien für Unternehmen entwickelt werden können.

Anschließend informiert Christian Oetker-Kast, warum Klimaneutralität für den Geschäftserfolg seines Unternehmens so wichtig ist. Er erläutert die bisherigen Maßnahmen zur CO2-Reduktion und seine Klimaschutzstrategie. Das Unternehmen, die Casimir Kast Verpackung und Display GmbH aus Gernsbach im Murgtal, ist seit 2016 klimaneutral.

Den Abschluss bildet Dirk Vogeley, Geschäftsführer der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH und des Karlsruher Klimafonds. Er berichtet wie der erste kommunale Klima-Kompensationsfonds in Deutschland gegründet wurde, wie er funktioniert und in Karlsruhe angenommen wird. Als Experte für CO2-Kompensationen, geht er insbesondere auch auf Kriterien und Möglichkeiten zur Entwicklung von regionalen Kompensationsprojekten ein.

Abschließend ist Zeit für Fragen und Diskussion mit den Referenten.

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