Aus dem Rathaus Baden-Baden

Internationale Zusammenarbeit von Schulen in Baden-Baden und dem österreichischen Baden – „Mein Welterbe Baden“

Internationale Zusammenarbeit von Schulen in Baden-Baden und dem österreichischen Baden – „Mein Welterbe Baden“
Die Teilnehmenden am österreichisch-deutschen Schülerprojekt bei der Finissage der Ausstellung im Rathausinnenhof. Foto: Julia Bischoff / Stadt Baden-Baden

Baden-Baden, 01.07.2022, Bericht: Rathaus Bis zum 29. Juni war im Rathaus-Innenhof die Fotoausstellung «Mein Welterbe – Baden³» zu sehen.

Am vorletzten Tag der Präsentation trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Robert-Schuman-Schule, der Stadtverwaltung und deren österreichische Kolleginnen aus der Stadt Baden bei Wien samt der dortigen Berufsschule, HLA Baden, bei der Finissage der Fotoausstellung. Das österreichische Baden bei Wien und Baden-Baden sind gemeinsam mit neun weiteren bedeutenden europäischen Kurstädten 2021 unter dem Titel «The Great Spa Towns of Europe» ins UNESCO-Welterbe der Menschheit aufgenommen worden.

Die Berufsschulen der beiden Welterbe-Städte initiierten in Absprache mit den Stadtverwaltungen und Welterbe-Stellen der beiden Städte zum Anfang des Jahres ein internationales Schülerprojekt, das zum einen die Kooperation zwischen den beiden Kurstädten verstärken und die Schülerinnen und Schüler für das Welterbe begeistern sollte. Unter dem Titel «Mein Welterbe – Baden³» – Baden hoch 3 = Baden-Baden + Baden bei Wien – organisierten eine deutsche und eine österreichische Schülergruppe spannende Projekte, die sich mit den Themen Kur, Wellness, Wasser, Umwelt und Welterbe auseinandersetzten.

In Baden bei Wien wurden Fotographie-Workshops besucht, um das Welterbe «ins beste Licht zu rücken». Schnell wurde sowohl in Baden als auch in Baden-Baden das Medium der Fotografie ins Zentrum der Überlegungen gerückt: Ein Wettbewerb samt Fotoausstellung zum Thema «Mein Welterbe» sollte entstehen! Die Schülergruppe in Baden-Baden legte vor und stellte innerhalb kürzester Zeit ein ambitioniertes Projekt mit Social-Media-Strategie vor. Ziel war es, die Fotoausstellung bis zum Welterbefest am 5. Juni in der Kurstadt präsentieren zu können. In den Wochen vor dem Fest wurde der Wettbewerb fleißig über die Sozialen Medien beworben. Unter den Hashtags #meinwelterbe #visitbadenbaden konnten Interessierte und Hobbyfotografen ihre schönsten, interessantesten und kreativsten Bilder zum Welterbe in Baden-Baden einreichen. Die Gewinner des Wettbewerbs wurden dann beim Welterbefest in der Brunnenhalle der Trinkhalle bekannt gegeben und mit Preisen prämiert. Die Bilder waren an diesem Tag im Kurgarten vor dem Kurhaus ausgestellt und schmückten seither den Innenhof des Baden-Badener Rathauses.

 

Melanie Glasstetter von der Robert-Schuman-Schule und Alexandra Farnleitner-Ötsch von der HLA Baden, die die Schülergruppen maßgeblich begleiteten, zogen ein sehr positives Fazit: «Dies ist der Startschuss unserer Schulen für hoffentlich viele weitere Projekte und Kooperationen zwischen den beiden Welterbe-Städten und unseren Schulen!» Die beiden Schulleiter Jörg Rother und Carsten Klagmann von der Robert-Schuman-Schule lobten vor allem das enorme Engagement ihrer Mitarbeiterinnen, Kolleginnen sowie der Schülerinnen und Schüler und betonten: «Wenn die richtigen Leute zusammenkommen, kann Großes entstehen! Wir sind stolz auf diesen gemeinsamen Erfolg – auch im Sinne der europäischen Vernetzung unserer Einrichtungen.»

Die drei anwesenden Welterbe-Mitarbeiterinnen Lisa Poetschki (Baden-Baden), Saskia Sailer (Baden bei Wien) und Julia Bischoff (Baden-Baden) unterstrichen: «Nun haben sich von den insgesamt elf bedeutenden Kurstädten Europas bereits zwei über dieses herausragende schulische Projekt vernetzt – so wollen wir weiter machen bis alle elf Great Spa Towns of Europe Hand in Hand weitere spannende europäische Projekte im Sinne unseres gemeinsamen Welterbes voranbringen!»

Mitte September sind die Schülerinnen und Schüler aus Baden-Baden dann zum Gegenbesuch nach Österreich geladen und werden sich die Ergebnisse ihrer Projektpartner vor Ort ansehen. «Wir sind gespannt!» – so die Beteiligten abschließend. Das Schülervideo zum Wettbewerb ist zu sehen unter rsb-baden.de.


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