Aus dem Rathaus Baden-Baden
Jugendforum Baden-Baden hilft SOS-Kinderdorf – Zur Scheckübergabe nach Freiburg gereist
Baden-Baden, 12.08.2025, Bericht: Rathaus Im Rahmen des letztjährigen Weihnachtsmarkts hat das Jugendforum der Stadt Baden-Baden eine erfolgreiche Spendenaktion veranstaltet.
Mit viel Engagement organisierten die Jugendlichen einen Kuchenverkauf sowie ein Drehrad, das auf Spendenbasis betrieben wurde. Der dabei erzielte Erlös wurde nun persönlich an das SOS-Kinderdorf Schwarzwald übergeben.
Für die Übergabe reiste das Jugendforum nach Sulzburg bei Freiburg, wo es von Thomas Bauer, einem Mitarbeiter des SOS-Kinderdorfs, empfangen wurde. In einer anschaulichen Präsentation stellte Bauer die Arbeit und Struktur des Kinderdorfs vor: Das SOS-Kinderdorf in Sulzburg ist das zweitälteste in Deutschland und befindet sich auf einem großzügigen Gelände mitten im Schwarzwald. Hier leben Kinder in Wohngruppen oder in sogenannten Kinderdorffamilien – familienähnlichen Strukturen, in denen eine Kinderdorfmutter oder ein Kinderdorfvater dauerhaft mit den Kindern zusammenlebt. Neben der Betreuung in den Wohneinheiten bietet das SOS-Kinderdorf den Kindern und Jugendlichen zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Dazu gehören ein Jugendtreff, eine Bibliothek sowie mehrere Sportplätze. Besonders wichtig ist jedoch die therapeutische Unterstützung der Kinder, da viele Therapieformen nicht staatlich finanziert werden.
Und genau hier setzt das Spendengeld des Jugendforums an: Es wird unter anderem für die tiergestützte Therapie mit zwei Ponys sowie für die Kunsttherapie eingesetzt – beides wichtige Bestandteile der pädagogischen und therapeutischen Arbeit im Kinderdorf. Ein zentrales Ziel des SOS-Kinderdorfs ist es, den Kindern und Jugendlichen nicht nur innerhalb des Dorfes ein geschütztes Umfeld zu bieten, sondern sie auch zu ermutigen, ihre Interessen außerhalb zu verfolgen und so schrittweise ein eigenständiges Leben zu führen. Das Jugendforum Baden-Baden zeigte sich tief beeindruckt von der Vielfalt und Bedeutung der Arbeit vor Ort und «ist stolz, mit seiner Spende einen Beitrag zur Unterstützung dieser wichtigen Einrichtung leisten zu können».
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