Aus dem Rathaus Baden-Baden
Kinder in Baden-Baden besser schützen – Runder Tisch mit Jugendhilfe, Polizei, Gesundheitswesen

Baden-Baden, 14.11.2025, Bericht: Rathaus Wie Fachstellen in Baden-Baden noch besser zusammenarbeiten können, um Familien bei häuslicher Gewalt zu unterstützen, stand im Mittelpunkt des Runden Tisches am Mittwoch Fachkräfte aus Jugendhilfe, Polizei, Gesundheitswesen und weiteren Einrichtungen trafen sich dazu im Gemeinderatssaal.
Ziel war es, bestehende Strukturen zu überprüfen und die Zusammenarbeit im Kinderschutz weiter zu stärken. Nach der Begrüßung durch Mitja Frank, Leiter des Jugendamts Baden-Baden, eröffnete Dr. Sarah-Ines Meudt, Leiterin der Psychologischen Beratungsstelle und der Fachstelle Frühe Hilfen, die Veranstaltung. Sie betonte: «Wir erleben täglich, wie wichtig feste Strukturen und ein verlässliches Netzwerk sind, um Familien frühzeitig zu erreichen und Kinder wirksam zu schützen.»
In einer Gesprächsrunde berichteten Vertreter von Polizei, Jugendhilfe und Frauenunterstützungseinrichtungen über ihre Arbeit und die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit häuslicher Gewalt. Dabei wurde deutlich, dass Prävention und konsequentes Handeln im Akutfall eng ineinandergreifen müssen. Beim anschließenden Gallery Walk sammelten die Teilnehmenden Ideen zu Gewaltschutzkonzepten, Täterarbeit und Bildungsarbeit. Die Referentin des Fachvortrags, Marlene Illers von der Freiburger Fachstelle Intervention gegen häusliche Gewalt (FRIG), stellte erfolgreiche kommunale Projekte aus dem Freiburger Aktionsplan vor. Abschließend präsentierte Rudolf Jäger als Kinderschutzfachkraft die aktuellen Zahlen zum Kinderschutz in Baden-Baden. Insgesamt verdeutlichte der Runde Tisch, dass regelmäßiger Austausch und enge Kooperation aller Fachkräfte entscheidend sind, um betroffene Familien nachhaltig zu unterstützen.
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