Aus dem Rathaus Baden-Baden

Knochenjob für Baden-Badener Gärtner – Blumenzwiebelpflanzung durch das Gartenamt im Herbst

Knochenjob für Baden-Badener Gärtner – Blumenzwiebelpflanzung durch das Gartenamt im Herbst
Die Stadtgärtner Markus Kunzelmann und Philipp Henrich setzen Tulpenzwiebeln im Beet am Verfassungsplatz. Foto: Markus Brunsing / Fachgebiet Park und Garten

Baden-Baden, 14.10.2022, Bericht: Rathaus Mit dem Ende des Spätsommers beginnen die Gärtnerinnen und Gärtner des städtischen Fachgebiets Park und Garten schon jetzt mit den Vorbereitungen für die nächste Saison.

Damit sich auch im kommenden Frühjahr die Parkanlagen in Baden-Baden in ein Blütenmeer verwandeln, stecken die Gärtnerinnen und Gärtner des Gartenamts momentan 75.000 Blumenzwiebeln in den Kuranlagen und dem gesamten Stadtgebiet. Den größten Anteil an den Blumenzwiebeln haben die Tulpen mit einer Anzahl von 32.000 Zwiebeln in 61 verschiedenen Sorten. Dabei kommen so unterschiedliche Tulpenklassen wie lilienblütige Tulpen, gefüllt blühende Tulpen oder auch gefranste Crispa-Tulpen zum Einsatz.

Aber nicht nur in den Blumenbeeten der historischen Kuranlagen vor Kurhaus, Trinkhalle, Theater, Thermen und Stadtmuseum hat das Gartenamt für das nächste Jahr wieder Tulpen vorgesehen. Auch an der Stadtzufahrt am Verfassungsplatz steckten die städtischen Gärtner Markus Kunzelmann und Philipp Henrich in dieser Woche (Kalenderwoche 41) eine Mischung von sechs verschiedenen Tulpen in den Farben Orange, Pink und Violett. Während die Tulpen jedes Jahr neu in den Blumenbeeten gepflanzt werden, können sich Krokusse und Narzissen an ihren Standorten in den Rasen- und Wiesenflächen der Grünanlagen vermehren und ihre eindrucksvollen Teppiche bilden. Jahr für Jahr erweitert das Gartenamt diese Blütenteppiche, um die Frühjahrsblüte noch attraktiver zu gestalten. Dazu werden in den kommenden Wochen 20.000 Krokusse und 20.000 Narzissen ergänzt.

 

Einen besonderen biologischen Schutz der Zwiebeln vor Wühlmausfraß setzt das Fachgebiet Park und Garten in diesem Jahr erstmals ein. Gärtnermeister Klaus Schattling hat aus gepressten Narzissenzwiebeln einen Sud hergestellt, in dem die Tulpenzwiebeln der besonders von Wühlmausfraß in der vergangenen Saison betroffenen Beete getaucht werden. Die im Saft der Narzissenzwiebeln enthaltenen Alkaloide sollen auf natürliche Weise dafür sorgen, dass die Tulpenzwiebeln nicht von Wühlmäusen gefressen werden.


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