Baden-Baden, 30.05.2020, Bericht: Redaktion Mit den Plänen der grün-schwarzen Landesregierung in Stuttgart zur weiteren Lockerung der Corona-Beschränkungen geht der Kreisvorsitzende der FDP Baden-Baden und Stadtrat, René Lohs hart ins Gericht.

Eine Antwort auf die Auswirkungen der Corona-Einschränkungen an den Schulen könne «nur die sofortige Wiedereinführung des G 9 sein».

Die Erklärung von René Lohs im Wortlaut:

«Nun stehen wir kurz vor den Pfingstferien, und niemand in Baden-Württemberg weiß, wie es nach den Ferien in unseren Schulen und Kitas weitergehen soll. Sogar innerhalb der grün-schwarzen Landesregierung gibt es keine einheitliche Linie.

Es ist schlicht und ergreifend unsäglich, was die Landesregierung den Kindern, Lehrern, Erzieherinnen und Eltern unseres Landes seit Monaten zumutet. Als vollkommen überfordert darf man mittlerweile insbesondere Kultusministerin Susanne Eisenmann und ihr Ministerium ansehen.

Nicht nur, dass das sogenannte ‚Home-Schooling‘ der Kinder ein digitaler Flopp ist. Die Belastung der Eltern und Lehrer geht an die Grenze des Erträglichen. Und – Stand heute – ist die Kultusministerin nicht in der Lage, belastbare Aussagen über die künftige Öffnung aller Kitas und Schulen zu treffen.

Sollte der reguläre Unterricht erst wieder nach den Sommerferien beginnen, haben die Schüler und Schülerinnen in Baden-Württemberg ein halbes Schuljahr verloren. Wer für sein Kind etwa das G 8 gewählt hat (oder wählen musste, weil es keine Alternative gab), ist nun mit der Tatsache konfrontiert, dass aus G 9 durch Corona G 7 ½ wird. Die Antwort darauf kann nur die sofortige Wiedereinführung des G 9 sein.»

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