Aus dem Rathaus Baden-Baden

Landwirte listen Probleme auf: Auch Verunreinigung durch Hundekot – Ortsbegehung mit OB Mergen

Landwirte listen Probleme auf: Auch Verunreinigung durch Hundekot – Ortsbegehung mit OB Mergen
OB Mergen tauschte sich mit dem Arbeitskreis Landwirtschaft aus. Foto: Martin Lautenschlager / Stadt Baden-Baden

Baden-Baden, 02.10.2021, Bericht: Rathaus Bei einer gemeinsamen Ortsbegehung hat sich Oberbürgermeisterin Margret Mergen mit dem Arbeitskreis Landwirtschaft ausgetauscht. Bei dem Treffen, an dem auch Vertreter des Fachgebiets Forst und Natur und der Wirtschaftsförderung teilnahmen, wurden verschiedene landwirtschaftliche Themen und Herausforderungen angesprochen.

Laut den Landwirten komme es immer wieder zur Verunreinigung der Weide- und Mähwiesen durch Hundekot oder Hundekotbeutel. Das sei ein Problem, da das auf den Wiesen gewonnene Gras und Heu als Futter für Tiere diene und die Verunreinigung Krankheiten verursachen könne. Ein weiteres Thema war das für Weidetiere giftige Jakobskreuzkraut. In den vergangenen Jahren habe sich die Pflanze stark ausgebreitet. Sie könne nur durch rechtzeitige Mahd kurz vor der Blüte beseitigt werden. Darüber hinaus kamen noch wilde Kleingärten zur Sprache. Immer wieder komme es vor, dass Hütten und Zäune im Außenbereich errichtet würden. Vielen sei dabei gar nicht bewusst, dass dies aus Naturschutzgründen nicht gestattet sei.

Abschließend wurden noch die von den Landwirten genutzten Feldwege und die Wegepflege thematisiert. Hierbei appellierte der Arbeitskreis an die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer bei der Nutzung der Wege. Fahrradfahrer, Jogger, Wanderer und Autofahrer müssten Rücksicht nehmen, wenn Landwirte mit ihren Maschinen im Einsatz sind. Das gleiche gelte für das Parken entlang der Weideflächen. Das verhindere leider oft, dass die Landwirte mit ihren Maschinen auf ihre Wiesen kämen. Oberbürgermeisterin Mergen bedankte sich für den konstruktiven Austausch und hob die Rolle der Landwirtschaft, insbesondere auch der Viehhaltung, für die heimische Kulturlandschaft hervor. Sie zeigte Verständnis für die Probleme der Landwirte und erklärte, dass die Stadtverwaltung nach Lösungsmöglichkeiten für eine Verbesserung suche.


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