Aus dem Rathaus Baden-Baden

„Lebensretter“ Defibrillator jetzt auch in Ebersteinburg – Ohne Kosten für die Stadtverwaltung

„Lebensretter“ Defibrillator jetzt auch in Ebersteinburg – Ohne Kosten für die Stadtverwaltung
Organisator Dr. Andreas Euchner, Ortsvorsteher Alexander Blessing und Feuerwehr-Kommandant Kevin Wagner mit dem neuen Defibrillator. Foto: Selina Mangler / Ortsverwaltung Ebersteinburg

Baden-Baden, 18.12.2025, Bericht: Rathaus Seit kurzem leuchtet es abends grün am Schul- und Rathaus in Ebersteinburg. Grund dafür ist der neue AED – der Automatische Externe Defibrillator, der für medizinische Notfälle in Ebersteinburg nun zur Verfügung steht.

Und das kam so: «Ich bin vor zirka fünf Jahren nach Ebersteinburg gezogen, ich finde das Dorf hier cool, ich finde den Zusammenhalt super. Dann habe ich gemerkt, dass es keinen Defibrillator vor Ort gibt und habe einen organisiert», so fasst Dr. Andreas Euchner, den Entstehungsprozess kompakt zusammen. Dank seines ehrenamtlichen Engagements und dank der finanziellen Unterstützung des gemeinnützigen Vereins «Region der Lebensretter e.V.» konnte das Projekt ohne Kosten für die Stadt- oder Ortsverwaltung gestemmt werden. Auch in den nächsten Jahren wird die Region der Lebensretter für die Kosten aufkommen. Die Unterstützung dieses Vereins ermöglicht es zudem, dass registrierte ausgebildete Ersthelfer per App alarmiert werden, sobald der Defibrillator von seinem Standort zu einem Einsatzort gebracht wird.

 

«Wir sind Dr. Andreas Euchner sehr, sehr dankbar für seinen großartigen Einsatz», teilten Ortsvorsteher Alexander Blessing und der Ebersteinburger Feuerwehrkommandant Kevin Wagner unisono mit. Die Freiwillige Feuerwehr und die Ortsverwaltung hatten unbürokratisch auf dem kurzen Dienstweg unter anderem beim Finden eines geeigneten Standorts und der Montage des Geräts geholfen. Ortsvorsteher Blessing sagte hierzu: «Ich möchte an dieser Stelle zudem ganz herzlich allen Beteiligten in der Stadtverwaltung und bei der Feuerwehr für die unkomplizierte Zusammenarbeit danken und natürlich auch der Region der Lebensretter.»

Dr. Euchner, der selbst in seiner Studienzeit im Rettungsdienst gearbeitet hatte, und Feuerwehrkommandant Kevin Wagner kündigten weiterhin an, Bürgerinnen und Bürger in der Nutzung des Geräts zu schulen. Kevin Wagner erklärte dazu: «Wir sind gerade dabei, das vorzubereiten und werden es dann entsprechend im Ort bewerben. Unabhängig davon kann der Defibrillator bereits jetzt in Notfallsituationen genutzt werden.» Das Gerät ist unter anderem mit einem Lautsprecher ausgestattet und erklärt im Falle der Anwendung Schritt für Schritt, was zu tun ist. Der Defibrillator befindet sich in der Ebersteinburger Straße 54, neben dem Eingang zur Feuerwehr und ist dort Tag und Nacht erreichbar.




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