Aus dem Rathaus Baden-Baden

Mit Corona war alles anders – Abiturfeier an der Berufsoberschule für Sozialwesen

Mit Corona war alles anders – Abiturfeier an der Berufsoberschule für Sozialwesen
Alles anders dieses Jahr bei der Abiturfeier der Berufsoberschule für Sozialwesen. Foto: Klaus Wippermann

Baden-Baden, 29.07.2020, Bericht: Rathaus Das Abitur ist geschafft, und jetzt? Eine traditionelle Abiturfeier war auf Grund der Pandemie nicht möglich.

Trotzdem machten die 16 Schüler der Berufsoberschule für Sozialwesen das Beste aus der Situation und bekamen im Rahmen einer Feierstunde in der Robert-Schuman-Schule ihre Zeugnisse und Preise überreicht.

In ihrem Grußwort betonte die Schulleiterin Reinhilde Kailbach-Siegle, dass bisherige Gewissheiten durch Corona in Frage gestellt würden. Wie es nach dem Abitur weitergehen könne, sei unsicher. Auslandsaufenthalte seien nicht mehr möglich, Lehrstellen würden unter Umständen nicht besetzt, das Studium fände teilweise als Online-Unterricht statt. Trotzdem, so betonte die Schulleiterin, sei die Entscheidung für das Abitur richtig gewesen. Außerdem sei die Klasse als eine der Tablet-Klassen der Robert-Schuman-Schule bereits an selbstständiges Online-Arbeiten gewöhnt, was sowohl im Studium als auch im Berufsleben ein Vorteil sei. Die Berufsoberschule führt in zwei Jahren zum allgemeinen Abitur und steht als Schulart des zweiten Bildungsweges Schülern mit abgeschlossener Berufsausbildung beziehungsweise mit einer Fachhochschulreife und dem Assistentenabschluss offen.

Die Abiturientinnen und Abiturienten sind Rojda Akkiz (Offenburg), Hatice Alkan (Baden-Baden), Marie Elise Barié (Stutensee), Nicolas Enrico Constantin Cil (Baden-Baden), Valentino Croce (Baden-Baden), Natalia Cygan (Karlsruhe), Lyuba Ernst (Rastatt), Ardit Haziri (Baden-Baden), Hanne Hörth (Zusenhofen), Jonas Ladner (Baden-Baden), Lisanne Litterst (Ottersweier), Lennart Meißner (Baden-Baden), Nadine Neuchel (Lichtenau), Marina Alexandra Simon (Gaggenau), Fatma Talan (Offenburg), Maxim Weber (Rheinmünster).

Das beste Abitur erreichte Natalia Cygan mit einem Schnitt von 1,3. Sie erhielt den Preis des Fördervereins für das beste Abitur im Profilfach «Biologie mit Gesundheitslehre» und bekam einen Klassenpreis und ein E-Fellows-Stipendium. Nadine Neuchel erhielt den Preis des Fördervereins für das beste Abitur im zweiten Profilfach «Pädagogik/Psychologie». Maxim Weber erarbeitete sich den Preis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung für die beste Leistung in «Mathematik». Der Preis des Rotary-Clubs für die beste Leistung in den Fremdsprachen «Englisch» und «Spanisch» bekam Lisanne Litterst. Der Scheffelpreis für die besten Leistungen im Fach «Deutsch» wurde an Marie Barié vergeben, die außerdem noch einen Klassenpreis und ein E-Fellows-Stipendium erhielt. In der Scheffelrede ging sie auf die Bedeutung der Literatur in ihrem Leben ein.

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