Anklage erhoben
Mit einer halben Tonne Rauschgift gehandelt – Vier Männer in Baden-Baden vor Gericht

Baden-Baden, 05.04.2022, Bericht: Redaktion Am 23. Februar dieses Jahres hat die Staatsanwaltschaft Baden-Baden eine weitere Anklage gegen vier Männer aus Baden-Baden, Rastatt und Kehl erhoben. Dies teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit.
Ihnen werde «in unterschiedlicher Beteiligung» der illegale Handel mit insgesamt 518 Kilogramm Marihuana, sechs Kilogramm Haschisch, ein Kilogramm Amphetamin und knapp einem Kilogramm Kokain vorgeworfen.
Die Anklage stütze sich auf Daten, «die durch französische Behörden im Rahmen von Überwachungsmaßnahmen gegen den Betreiber eines EncroChat-Servers gewonnen wurden». Als Haupttäter werde auch in diesem Verfahren ein 34jähriger deutscher Staatsangehöriger angesehen. Ihm werde zur Last gelegt, , die zuvor genannten Betäubungsmittel von verschiedenen Lieferanten organisiert sowie teils an die anderen Beschuldigten weiterverkauft, teils über sei an weitere Abnehmer geliefert zu haben.
Bereits seit mehreren Monaten läuft gegen die vier Beschuldigten beim Landgericht Baden-Baden ein Strafverfahren, in denen gleichartige Vorwürfe – über Rauschgiftgeschäfte von 71, 106, 175 und 294 Kilogramm Rauschgift – erhoben werden, wobei der von der Staatsanwaltschaft als Haupttäter angesehene Beschuldigte sich als «Opfer gesetzesbrechender Strafverfolger» bezeichne.
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