Sorge um Baden-Badener Stadtbild

„Na, sieh mal an, die Baden-Badener CDU“ – FDP-Chef René Lohs fordert gemeinsame neue Baupolitik – „Einfallslose Flachbauten-Architektur verschandelte Villenviertel“

„Na, sieh mal an, die Baden-Badener CDU“ – FDP-Chef René Lohs fordert gemeinsame neue Baupolitik – „Einfallslose Flachbauten-Architektur verschandelte Villenviertel“
René Lohs, FDP-Kreisvorsitzender Baden-Baden. Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 02.11.2018, Bericht: Redaktion In einem schriftlichen Statement fordert René Lohs, Baden-Badener FDP-Kreisvorsitzender, die Baden-Badener CDU zu einer neuen Baupolitik auf.

Zum Anlass nimmt der Liberale die Mitteilung der CDU-Fraktion, die sich gegen ein von einer Rastatter Firma geplantes Neubauvorhaben in der Jagdhausstraße richtet. goodnews4.de berichtete.

Das Statement von René Lohs: «Na, sieh mal an, die Baden-Badener CDU wendet sich gegen ein Neubauvorhaben in einem ungeplanten Innenbereich, da sich das geplante Bauvorhaben nicht einfüge! Wäre doch die CDU immer so kritisch und lehnte unverhältnismäßig große Neubebauungen ab. Dann sähe Baden-Baden anders aus. Dann gäbe es nicht von einfallsloser Flachbauten-Architektur verschandelte Villenviertel. Dann würde das Stadtbild nicht immer weiter beeinträchtigt, und unsere Stadt könnte mit breiter Brust den Welterbe-Status anstreben. Wenn der CDU tatsächlich unser historisches Erbe am Herzen liegt, sind wir Freien Demokraten bereit, im Gemeinderat die dafür notwendigen Schritte einzuleiten: Erstens muss die Geschäftsordnung des Gemeinderats geändert und die Genehmigung von Bauprojekten wieder in dessen Hand bzw. des Bauausschusses gelegt werden. Zweitens sind in der Innenstadt sämtliche ungeplanten Bereiche mit historischen Villenbestand zu überplanen und mit den Altbestand schützenden Bebauungsplänen zu versehen. Drittens ist auch die Erteilung von Befreiungen von bestehenden Vorgaben eines Bebauungsplans in die Hände der kommunalen Gremien zu legen und äußerst restriktiv zu handhaben. Ich fordere die CDU-Fraktion auf, mit uns Freien Demokraten schnellstens die erforderlichen gemeindlichen Beschlüsse zu fassen.»


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