Aus dem Rathaus Baden-Baden

Neues Schuljahr startet in Baden-Baden mit Recyclingpapier – Abwasserbelastung zehnmal geringer

Neues Schuljahr startet in Baden-Baden mit Recyclingpapier – Abwasserbelastung zehnmal geringer
Für die Herstellung von Recyclingpapier werden im Vergleich zu neuem Papier nur halb so viel Energie und nur ein Drittel Frischwasser benötigt. Foto: Stadt Baden-Baden

Baden-Baden, 15.08.2019, Bericht: Rathaus Wenn bald das neue Schuljahr beginnt, müssen Eltern und Kinder wieder jede Menge Schulmaterialien aus Papier, wie Hefte und Blöcke, einkaufen.

«Doch Papier ist bekanntlich nicht gleich Papier», so die Abfallberater der städtischen Umwelttechnik, die den Kauf von Recyclingpapier empfehlen.

Für das Herstellen von Recyclingpapier werden im Vergleich zu neuem Papier nur halb so viel Energie und nur ein Drittel Frischwasser benötigt. Die Abwasserbelastung ist bis zu zehnmal geringer. Dadurch, dass als Rohstoff Altpapier eingesetzt wird, werden Wälder geschont. Auch qualitativ ist Recyclingpapier mit neuem Papier vergleichbar.

Eigentlich spricht also alles für Recyclingpapier. Trotzdem werden nur etwa zehn Prozent aller Schulmaterialien in Deutschland aus Recyclingpapier angeboten. Deshalb fordern die städtischen Abfallberater dazu auf, beim Einkauf von Papierprodukten auf den Umweltengel zu achten und in den Geschäften bewusst danach zu fragen. Nur so lässt sich das Angebot von umweltfreundlichen Schulmaterialien fördern.

Einen Wegweiser zum umweltfreundlichen Schuleinkauf bietet der «Einkaufsleitfaden für Schulmaterialien aus Recyclingpapier in Baden-Baden». Hier sind Baden-Badener Geschäfte aufgelistet, die Recyclingprodukte anbieten. Der Leitfaden liegt in allen Bürgerbüros und Ortsverwaltungen kostenlos zum Mitnehmen aus.

Fragen beantworten die Abfallberater unter der Rufnummer 07221/93-2828 oder 93-2826.


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