Aus dem Landratsamt Rastatt

OB Mergen und Landrat Huber für Corona-App – „Vorbereitungen für eine eventuelle zweite Welle“

Baden-Baden/Rastatt, 19.06.2020, Bericht: lra Die Baden-Badener Oberbürgermeisterin Margret Mergen, Landrat Toni Huber und Sozialdezernent Stefan Biehl haben die derzeitige Entspannungsphase in der Corona-Krise genutzt, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im für beide Kreise zuständigen Gesundheitsamt Dank und Anerkennung auszusprechen.

Im Gespräch mit Amtsleiter Jan Ulrich Krahl informierten sich Mergen und Huber über die Organisationsstruktur des Amtes, das in der bisherigen Hochphase der Pandemie am Rande der Kapazität arbeitete. Vor Corona beschäftigte das Gesundheitsamt 34 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. In der arbeitsreichsten Zeit, zwischen dem 21. März und dem 8. Mai, waren es 116, die in zwei Schichten auch an den Wochenenden eingesetzt waren. Dr. Jan Ulrich Krahl und seine Stellvertreterin Eva Schultz lobten die Unterstützung durch die Personalabteilung, die unbürokratisch und schnell Mitarbeiter aus anderen Verwaltungsbereichen für das Gesundheitsamt gewinnen konnte.

Die Ermittlung und Verfolgung von Kontaktdaten hat laut Biehl bis heute oberste Priorität. Sie sei das wichtigste Argument zur Eindämmung der Pandemie. Die jetzt verfügbare App unterstütze dieses Anliegen. Oberbürgermeisterin Margret Mergen und Landrat Toni Huber haben sie umgehend nach dem Erscheinen heruntergeladen und hoffen, dass möglichst viele Menschen sich schnell anschließen, um damit und mit allen anderen Schutzmaßnahmen eine zweite Ausbruchswelle zu verhindern. Dass der Landkreis Rastatt und der Stadtkreis Baden-Baden in den letzten Tagen keine Neuinfektionen vermelden konnten und gleichzeitig steigende Genesungszahlen registrieren, sehen Mergen und Huber als hoffnungsvolle Entwicklung, die angesichts des noch nicht vorhandenen Impfstoffs allerdings nicht zur Unbekümmertheit tauge.

Im Gesundheitsamt werden derzeit alle Vorbereitungen für eine eventuelle zweite Welle getroffen. Alle sind sich einig: «Wir müssen dann vorbereitet sein, um schnell und professionell reagieren zu können!»


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