Aus dem Rathaus Baden-Baden
Prägend war die Corona-Pandemie – Schüler in Baden-Baden feiern ihr Abi – Traumnoten in Robert-Schuman-Schule
Baden-Baden, 10.07.2024, Bericht: Redaktion Prägend zu Beginn für ihre Jahre in der Robert-Schuman-Schule sei die Corona-Pandemie gewesen, berichtet das Rathaus anlässlich der Abschlussfeier der Abiturienten.
Als die Schülerinnen und Schüler im Spätsommer 2021 an die Schule kamen, gehörten Masken und die Fragen nach dem Impfstatus noch zum Alltag. Dies hat sich dann glücklicherweise geändert. Nun konnten die Schüler ihr Abi feiern.
Die Mitteilung aus dem Rathaus Baden-Baden vom 9. Juli 2024 im Wortlaut:
In festlicher Atmosphäre trafen sich die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2024 der Robert-Schuman-Schule (RSB) im Hauenebersteiner Rantastic. Gemeinsam mit ihren Angehörigen und Lehrerinnen und Lehrern feierten sie den Abschluss ihrer Schulzeit, der für einen Schüler nicht besser hätte sein können.
ABIlanz – aktiv gechillt, passiv gelernt – mit diesem selbst gewählten Motto würdigten die Abiturientinnen und Abiturienten die vergangenen drei Jahre am Wirtschaftsgymnasium der RSB. Das Motto stellt die Aktivitäten aber nur verkürzt und offensichtlich provokant dar, die Realität war tatsächlich vielseitiger.
Prägend zu Beginn war mit Sicherheit die Corona-Pandemie. Als die Schülerinnen und Schüler im Spätsommer 2021 an die RSB kamen, gehörten Masken und die Fragen nach dem Impfstatus noch zum Alltag. Dies sollte sich glücklicherweise ändern, so dass in der Folgezeit wieder ein normaler Schulbetrieb mit all seinen gewöhnlichen und außergewöhnlichen Schultagen stattfinden konnte. Besonders positiv bleiben den Schülerinnen und Schülern sicher die außerunterrichtlichen Veranstaltungen in Erinnerung, allen voran die Klassenfahrten nach Hamburg, Berlin und in die Toskana. Auf der anderen Seite des Spektrums finden sich natürlich die Klassiker Hausarbeiten, Klassenarbeiten und Prüfungen und der durch sie verursachte Leistungsdruck. Auf wunderbare Weise gelang es den Abiturientinnen und Abiturienten an diesem Abend, beide Seiten zu beleuchten und auf sie als unersetzbare Komponenten des Schullebens versöhnlich zurückzublicken. Über die Jahre hätten sich viele Freundschaften gebildet, es seien auch gute Lehrer-Schüler-Beziehungen entstanden. Gemeinsam habe man gelernt, gestritten und gelacht, und man habe gelernt, Herausforderungen anzunehmen und mit ihnen umzugehen. Nun sei man froh, diesen Tag endlich mit Familie, Lehrerinnen und Lehrern sowie Freundinnen und Freunden zu feiern.
Schulleiter Jörg Rother griff in seiner Ansprache einen ähnlichen Gedanken auf und entwickelte ihn weiter. Herausforderungen annehmen bedeute für ihn, dass man für eine Sache brenne, am Ball bleibe, Hindernisse überwinde: «Erfolg ist kein Glück» zitierte er den von der Fußballnationalmannschaft gerne gehörten Deutschrapper Kontra K. Dabei betonte er, dass am Ende nicht der Erfolg entscheidend sei, sondern die Haltung, mit der eine Herausforderung angenommen werde, und die Lehren, die man aus einem Scheitern ziehe. WG-Abteilungsleiter Walter Friedmann und Oberstufenberaterin Bernadette Streif war es vergönnt, die besten Schülerinnen und Schüler auszuzeichnen, allen voran Justus Kunz, der mit einem Notenschnitt von 1,0 eine neue Bestmarke am RSB-Wirtschaftsgymnasium erzielte. Weitere Auszeichnungen erhielten Donika Canhasi (1,2), Annemieke Bobe (1,3), Sarah Georgiu (1,4), Anastasia Heinrich (1,6), Lea Rothhaas (1,8) und Luigi Bleve (1,9). Und so gingen an diesem kurzweiligen Abend nicht nur eine Abiturfeier zu Ende, sondern auch die Lebensabschnitte der Abiturientinnen und Abiturienten, an die sich neue Herausforderungen anschließen.
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