Aus dem Rathaus Baden-Baden
Sommercamp für 30 geflüchtete Kinder aus Baden-Baden – Sprachförderung, Kreativität und Integration
Baden-Baden, 19.09.2025, Bericht: Rathaus Zwei Wochen voller Spiel, Kreativität und gemeinsamer Erlebnisse liegen hinter rund 30 geflüchteten Kindern aus Baden-Baden im Alter von 8 bis 14 Jahren.
In den Sommerferien erlebten sie zwei Wochen lang ein abwechslungsreiches Sommercamp, das durch die großzügige Unterstützung der Eberhard-Schöck-Stiftung ermöglicht und von der Projekt- und Ehrenamtskoordinatorin der Stadtverwaltung Baden-Baden, Jasmina Dezic, organisiert wurde. Im Mittelpunkt stand die Sprachförderung verbunden mit vielen kreativen Aktivitäten. In den ersten beiden Camptagen erhielten die Teilnehmenden die Gelegenheit, in einer EleMINT AG mit Fischertechnik technikbasierte Problemlösungsprozesse zu erproben und ihre Fertigkeiten im praktischen Anwendungskontext zu vertiefen. Parallel dazu wurden gestalterische Aktivitäten wie das Basteln und das Gestalten von T-Shirts angeboten, die eine Kommunikation sowie kooperative Interaktionen förderten.
Ein besonderes Highlight waren der Ausflug in den Karlsruher Zoo sowie ein Besuch im Nationalparkzentrum, der Dank zusätzlicher Förderung ermöglicht wurde. Am letzten Tag rundete ein gemeinsames Grillfest das Programm ab, bei dem Kinder sowie Betreuerinnen und Betreuer die Erlebnisse noch einmal gemeinsam zurückblickend teilen konnten.
Organisatorisch betonten die Verantwortlichen die Bedeutung des ehrenamtlichen Einsatzes: «Das Sommercamp zeigt, wie Begegnungen, gemeinsame Sprachpraxis und kreative Entfaltung die Integrationsdynamik signifikant unterstützen.» Die Organisation hob insbesondere das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer hervor, deren Zeit, Kompetenz und Energie die Umsetzung dieses Formats erst ermöglichten. Dank der Unterstützung durch Partner, des Ehrenamts sowie günstiger Wetterbedingungen konnte ein erheblich wertschöpfendes Lern- und Erlebnisfeld geschaffen werden.
Die praxisnahe Sprachförderung in alltäglichen Kontexten stärkt Verständigung und Teilhabe, während kooperative Aktivitäten Vertrauen aufbauen, Barrieren abbauen und kulturelle Offenheit fördern. Das ehrenamtliche Engagement liefert darüber hinaus individuelle Unterstützungsformen, Vorbilder und belastbare lokale Netzwerke, die Integrationsprozesse langfristig begleiten.
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