Baden-Baden, 28.06.2023, Bericht: Redaktion Der Baden-Badener SPD ist der Zustand der Beachvolleyball-Anlage im Hardbergbad eine Rüge an die Stadtverwaltung wert.

In einem Schreiben an den Oberbürgermeister Dietmar Späth stellt Stadtrat Werner Schmoll acht Fragen. Derzeit sei die Anlage beim Hardbergbad-Café nicht bespielbar, stellt der SPD-Stadtrat fest.

Das Schreiben von Werner Schmoll an OB Dietmar Späth vom 27. Juni 2023 im Wortlaut:

Sehr geehrter Her Oberbürgermeister,

im März dieses Jahres beschloss der Bau- und Umlegungsausschuss die Neuanlage von zwei Beachvolleyballfeldern im Aumatt-Stadion. Damals wurde mitgeteilt, dass die beiden Plätze ausschließlich dem Vereins- und Schulsport zur Verfügung stehen sollen. Deshalb wies ich in der entsprechenden Sitzung des Ausschusses darauf hin, dass es im Hardbergbad seit Jahren ein frei zugängliches Beachvolleyballfeld gibt, das allerdings nur wenig genutzt wird.

Seit Beginn der diesjährigen Badesaison ist die Anlage beim Hardbergbad-Café nicht bespielbar. Es fehlt das Netz und der Sandbereich wird immer weiter vom umgebenden Rasen zurückerobert. Das ist sehr schade. Denn anders als in den zurückliegenden Jahren wird der obere Bereich des Bades mit dem neuen Betreiber des Aussichtscafés sehr gut angenommen und wurde erst kürzlich durch die Inbetriebnahme der neuen Toilettenanlage zusätzlich aufgewertet. Insofern wäre es wichtig gerade jetzt diesen positiven Trend zu stützen und das Beachvolleyballfeld zu öffnen.

Hierzu habe ich folgende Fragen:

1. Ist zeitnah geplant, das Beachvolleyballfeld beim Hardbergbad-Café spielbereit zu machen?

2. Fassen Sie bei der Herrichtung des Platzes eine beratende Unterstützung durch die Volleyball-Abteilung des SC-Baden-Baden ins Auge?

3. Wurde die Anlage bisher durch den Schulsport z.B. in Verbindung mit dem Schwimmtraining genutzt?

4. Ist es möglich, die Anlage samt den Böschungen dauerhaft von zu hohem Pflanzenbewuchs freizuhalten?

5. Was halten Sie von der Durchführung eines Schauturniers, z.B. durch den SC Baden-Baden, um die Sportart auch in Baden-Baden bekannter zu machen?

6. Können Sie prüfen, ob durch die Einwerbung von Sponsorengeldern die Kosten für Instandsetzung und Betrieb der Beachvolleyballanlage im Hardbergbad auf ein Mindestmaß beschränkt werden können?

7. Ist es möglich, den Hinweis auf das Beach(!)Volleyballfeld am Eingang des Hardbergbad zu verbessern?

8. Gibt es für potenzielle Nutzer die Möglichkeit, offiziell zugelassene Beachvolleyball-Bälle an der Schwimmbadkasse auszuleihen?

Mit freundlichen Grüßen,
Werner Schmoll

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