Aus dem Rathaus Baden-Baden

Tipps der Baden-Badener Feuerwehr – Christian Pilardeaux: „Wichtig ist, rechtzeitig vorzusorgen und umsichtig zu handeln“

Tipps der Baden-Badener Feuerwehr – Christian Pilardeaux: „Wichtig ist, rechtzeitig vorzusorgen und umsichtig zu handeln“
Foto: Archiv

Baden-Baden, 23.09.2025, Bericht: Rathaus Unwetter können plötzlich auftreten und erhebliche Schäden anrichten. In den meisten Fällen werden sie jedoch vom Deutschen Wetterdienst angekündigt. Informationen zu aktuellen Warnlagen gibt es jederzeit im Radio, Fernsehen oder online.

«Wichtig ist, rechtzeitig vorzusorgen und umsichtig zu handeln», betont Christian Pilardeaux, Leiter des Amts für Brand- und Bevölkerungsschutz. Gebäude und Grundstücke sollten regelmäßig kontrolliert werden – dazu gehören Dächer, Antennen, Solaranlagen und auch Bäume, die bei Sturm eine Gefahr darstellen können. Empfindliche Elektrogeräte wie Computer oder Fernseher sollten bei drohendem Unwetter vom Stromnetz getrennt werden. Ebenso gilt: lose Gegenstände im Freien rechtzeitig sichern, damit sie nicht wegfliegen und Schäden verursachen.

 

Wenn das Unwetter einsetzt, ist es am sichersten, in einem festen Gebäude zu bleiben. Fenster, Türen und Dachluken müssen geschlossen sein, Durchzug sollte vermieden werden. Besonders gefährlich ist es, bei Starkregen oder Hochwasser in den Keller zu gehen – hier besteht Lebensgefahr. Stattdessen sollten höhere Stockwerke aufgesucht werden. Wälder, Alleen, Baustellen oder Gerüste sind während und unmittelbar nach einem Sturm zu meiden. Auch im Straßenverkehr ist Vorsicht geboten. Heftiger Regen kann Kanaldeckel anheben oder Straßen beschädigen, starker Wind macht eine angepasste Fahrweise erforderlich. Fahrzeuge sollten nicht unter Bäumen oder in Senken abgestellt werden.

Nach dem Unwetter empfiehlt das Amt für Brand- und Bevölkerungsschutz, Gebäude und Grundstücke sorgfältig auf Schäden zu überprüfen. Glasbruch, lose Dachziegel oder Wassereinbrüche müssen schnell erkannt werden. Elektrische Geräte dürfen nur dann wieder eingeschaltet werden, wenn sie nicht mit Feuchtigkeit in Berührung gekommen sind. Wer ein beschädigtes Dach bemerkt, sollte den Gefahrenbereich meiden und absperren, bis Fachkräfte die Schäden beseitigt haben.

Gefahrenstellen, die unmittelbare Hilfe erfordern, sind über den Notruf 112 zu melden. «Bitte halten Sie die Leitungen für echte Notfälle frei. Schäden ohne akute Gefahr können auch nach dem Unwetter gemeldet werden», so Pilardeaux abschließend.




Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.