Aus der Staatsanwaltschaft Baden-Baden

Über eine Tonne Marihuana gedealt – Größter Drogenprozess in der Geschichte des Baden-Badener Landgerichts

Über eine Tonne Marihuana gedealt – Größter Drogenprozess in der Geschichte des Baden-Badener Landgerichts
Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 08.02.2019, Bericht: Staatsanwaltschaft Am kommenden Donnerstag um 13:30 Uhr beginnt vor der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts Baden-Baden, Sitzungssaal 118, ein bislang auf sieben Verhandlungstage bis zum 21. März 2019 anberaumter Strafprozess gegen einen 40jährigen albanisch-griechischen Staatsangehörigen aus Durmersheim und einen 39jährigen deutschen Staatsangehörigen aus Baden-Baden.

Dem Albaner wird vorgeworfen, zwischen Anfang 2016 und Mitte 2018 in 50 Einzelfällen insgesamt 1.349 Kilogramm Marihuana und 7 Kilogramm Kokain im Wert von fast 3,5 Millionen Euro an andere Personen aus München, Krefeld, Pforzheim, Muggensturm, Durmersheim, Ludwigshafen und anderen Orten im In- und Ausland verkauft zu haben. Dem deutschen Staatsangehörigen wird zur Last gelegt, in mehreren Fällen hierzu Beihilfe geleistet zu haben.

Es handelt sich um ein Verfahren der organisierten Kriminalität, das von der Staatsanwaltschaft Baden-Baden und dem Landeskriminalamt/Zollfahndungsamt geführt wurde und in welchem mehrmonatige und vielfältige verdeckte Ermittlungen zur Festnahme nicht nur des Hauptangeklagten, sondern zahlreicher weiteren Personen in Deutschland und Griechenland führten.

Es dürfte sich vorliegend um den größten Rauschgiftprozess handeln, der jemals im Bezirk des Landgerichts Baden-Baden verhandelt wurde. Weitere Strafprozesse gegen Personen aus demselben Ermittlungskomplex, denen Rauschgiftgeschäfte im Bereich von mehreren hundert Kilogramm Drogen vorgeworfen werden, stehen in den nächsten Wochen an.


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