Bühl, 03.01.2019, Bericht: Rathaus Die Abfallwirtschaft der Stadt Bühl informiert, dass Abfallbehälter, insbesondere die Biotonnen, bei Dauerfrost manchmal nicht vollständig geleert werden können.

Meist ist dies darauf zurückzuführen, dass feuchte Abfälle wie Salat-, Obst-, Gemüse- und Speisereste oder auch feuchte Gartenabfälle wie größere Mengen Blätter, lose in die braune Tonne gegeben werden. Bei anhaltenden Minusgraden frieren diese Abfälle an der Behälterwandung fest und können bei der Entleerung nicht herausrutschen. Auch durch mehrmaliges Rütteln wird der Bioabfall nicht gelockert und es besteht zudem die Gefahr, dass dabei der Behälter aufplatzt.

Die Abfallwirtschaft empfiehlt zur Vorbeugung:
− Den Boden der Biotonne mit einer lockeren Lage aus zerknittertem Zeitungspapier oder etwas Reißig auslegen.
− Schon in der Küche das Sammelgefäß großzügig mit Zeitungspapier, Küchenkrepp oder Bioabfallpapiertüten auskleiden und die Abfälle in Form kleiner Pakete in die Tonne füllen.
− Bioabfall abtropfen lassen, bevor er in die Tonne kommt.
− Keine flüssigen Lebensmittelreste über die Bio-tonne entsorgen.
− Sollte beim Bereitstellen der Biotonne festgestellt werden, dass der Inhalt festgefroren ist, kann dieser durch vorsichtiges Einschieben eines flachen Gegenstandes (wie Spaten oder Metallkehrschaufel) entlang der Wandung der Bioabfall vorsichtig gelöst werden.
− Die Tonne an einen frostsicheren Platz, beispielsweise in die Garage, stellen. Auf keinen Fall, so die Abfallwirtschaft, gehören Kunststofftüten in die Biotonne. Anders als Zeitungspapier ist Kunststoff nicht kompostierbar.

Wenn Abfallbehälter aufgrund des festgefrorenen Inhaltes nicht oder nicht vollständig geleert wurden, haben die Nutzer keinen Anspruch auf Ersatzleistung oder Nachholung, da der Entsorgungsträger die Witterung nicht beeinflussen kann. Bioabfall-Zusatzsäcke können im Bürger-Service-Center, Hauptstraße 41, oder in den Ortsverwaltungen und Verwaltungsstellen erworben werden.

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