Aus dem Rathaus Bühl

Bühl erhält Titel als Fairtrade-Stadt – Belohnung für Engagement für fairen Handel

Bühl erhält Titel als Fairtrade-Stadt – Belohnung für Engagement für fairen Handel
Auch der Bühler Stadtkaffee ist eine Kaffee-Sorte mit GEPA-Siegel aus fairem Handel. Foto: Stadt Bühl

Bühl, 13.12.2018, Bericht: Rathaus Die Stadt Bühl wird Fairtrade-Stadt. Diese Zusage hat die Stadtverwaltung nun von TransFair e.V. erhalten. Die Organisation verleiht Kommunen den Titel für deren Engagement für einen fairen Handel.

Oberbürgermeister Hubert Schnurr freut sich, dass TransFair die Bühler Bemühungen anerkennt: «Das Siegel zeigt, dass wir uns als Stadt und als Bürgerinnen und Bürger Gedanken über Herkunft und Produktionsbedingungen der Produkte machen.» Die Zertifizierung wird der Verwaltungsspitze im neuen Jahr übergeben.

Passend zu ihrem Jahresmotto «Meine Welt − Deine Welt − Eine Welt», das auch auf die diesjährigen Jubiläen von gleich fünf Bühler Eine-Welt-Initiativen abzielt, hatte sich die Stadt diesen Sommer um das Fairtrade-Siegel beworben. «Dass sich in Bühl zusätzlich fünf weitere Gruppen für die Eine Welt einsetzen, unterstreicht die große Hilfsbereitschaft in unserer Stadt, auf die wir stolz sein dürfen», betont OB Schnurr. Aber nicht nur deshalb war eine Reihe der von TransFair geforderten Kriterien bereits gegeben. Auch weitere Vereine, Kirchengemeinden oder die Bachschlossschule, die sich bereits «Fairtrade-School» nennen darf, hatten schon vor der Antragsstellung entsprechende Bildungsarbeit geleistet. Eine Bestandsaufnahme ergab obendrein, dass auch die Anzahl von offerierten Fairtrade-Produkten in der Geschäfts- und Gastronomieszene die Vorgaben erfüllte.

Damit konnte die eigens gegründete Steuerungsgruppe um Bürgermeister Wolfgang Jokerst auf ein breites Fundament aufbauen und die Voraussetzungen für die Bewerbung, die Monika Krippl, Mitbegründerin der Weltläden in Vimbuch und Bühl, angeregt hatte, erfüllen. «So können wir auch als kleine Kommune ein klares Zeichen für den fairen Handel setzen und die Lebensbedingungen der Menschen, die in Übersee für uns produzieren, in den Blickpunkt rücken», erklärt Wolfgang Jokerst. Die Auszeichnung empfindet er als «würdigen Schlusspunkt unter unser Jahresmotto».


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