Aus dem Rathaus Bühl

„Bühl tritt in die Pedale“ und baut Infrastruktur aus

„Bühl tritt in die Pedale“ und baut Infrastruktur aus
Drei Reparatursäulen wurden am Rathaus, am Schwarzwaldbad und am Trottenplatz neu installiert. Foto: Stadt Bühl / Matthias Buschert

Bühl, 07.05.2021, Bericht: Rathaus Bühl tritt in die Pedale und hat auch dieses Jahr rund um das Thema Fahrrad wieder einiges zu bieten: Neben dem Mitmach-Programm «Bühl fährt Rad», das auf der städtischen Webseite unter www.buehl.de/radkultur aufgeführt ist, möchte die Stadt 2021 auch ihr Mobilitätskonzept weiter vorantreiben.

Zuletzt wurden in diesem Zusammenhang drei neue Rad-Service-Stationen im Stadtgebiet in Betrieb genommen. «Wir wollen das Fahrrad weiterhin als klimafreundliche Alternative auf Alltagswegen in den Mittelpunkt rücken», betont Oberbürgermeister Hubert Schnurr.

Mit den drei Service-Stationen am Rathaus II, am Schwarzwaldbad und in Eisental am Trottenplatz, die in Kooperation mit der Initiative Radkultur errichtet wurden, hat die Stadt ihre Radinfrastruktur weiter ausgebaut. Die Reparatursäulen halten neben einer Luftpumpe auch Werkzeuge für kleinere Reparaturen bereit. Eine weitere Service-Station wird im Rahmen des Regiomove-Projekts, das in der Region gemeinsam mit dem Karlsruher Verkehrsbund (KVV) durchgeführt wird, am Bahnhof installiert. Diese soll im März 2022 in Betrieb genommen werden. Dort soll man dann auch E-Bikes und Fahrräder gegen eine Gebühr ausleihen können.

«Zum Ausbau der Infrastruktur zählen auch neue Radwege», teilt Fritz Ell von der städtischen Abteilung Stadtentwicklung mit. Einige Radwegverbindungen auf Bühler Gemarkung sind derzeit in Bau oder in Planung: Dazu gehören Strecken zwischen Weitenung und Leiberstung, Hub und Neusatz, Balzhofen und Unzhurst/Zell sowie zwischen Moos und Zell. Außerdem wird die Radwegführung in Richtung Steinbach bei Müllenbach sicherer gemacht. Nachgedacht wird obendrein darüber, wie die Anbindung des Gewerbegebiets Süd an den Bahnhof verbessert werden kann. Die Stadt bringt sich zudem in die Trassenführung des geplanten Radschnellwegs ein, was sowohl für die aus Norden als auch die aus Süden kommende Verbindung gilt.

Da im vergangenen Jahr im Bühler Stadtgebiet zwischenzeitlich eine vergleichsweise hohe Zahl an Fahrraddiebstählen zu verzeichnen war, hat die Verwaltung außerdem in die städtischen Radabstellanlagen investiert. Rund 10.000 Euro haben die Verantwortlichen in die Hand genommen, um für mehr Sicherheit zu sorgen.


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