Aus dem Rathaus Bühl
Bye-bye für OB Schnurr beim Zwetschgenfest – Resümee aus Bühl
Bühl, 18.09.2025, Bericht: Redaktion Zum Ende seiner Amtszeit schaffte es der Bühler OB Schnurr noch in die Bild-Zeitung. In der Samstagausgabe der letzten Woche erfuhren die Leser, dass der älteste Oberbürgermeister Deutschlands in Bühl regiert.
Nun feierte Hubert Schnurr sein letztes Zwetschgenfest im Amt. Das Bühler Rathaus zog gestern Bilanz zum 76. Bühler Zwetschgenfest.
Die Mitteilung aus dem Rathaus Bühl vom 17. September 2025 im Wortlaut:
26 Zwetschgenfeste hat Hubert Schnurr als Oberbürgermeister und zuvor Erster Beigeordneter erlebt und begleitet, die diesjährige Auflage war für ihn dabei «die schönste». Das lag nicht nur an den Überraschungen, die dem scheidenden Rathauschef über die Festtage bereitet wurden, das 76. Bühler Zwetschgenfest war ein «durchweg gelungenes und äußerst friedliches Fest&rauqo;, bilanziert der OB, und ergänzt: «Ich gehe mit Stolz in den Ruhestand.»
Stolz zeigte sich Schnurr auch auf sein kleines Team, das eines der größten Heimat- und Dankfeste im süddeutschen Raum auf die Beine stellt. Und Lob für die Organisatoren gab es beim abschließenden Pressegespräch reichlich, von Benjamin Lindig als Sprecher der Schausteller («superklassetolles Zwetschgenfest») sowie auch von den Vertretern von Polizei und DRK. Denn auch durch die «vorbildhafte Vorarbeit durch die Stadt», so der DRK-Einsatzleiter Michael Panter, war es auch für die Hilfskräfte ein «erfreulich ruhiges und friedliches Fest», wie die Leiterin des Polizeireviers, Julia Lunzer, konstatierte. So kam es über die fünf Festtage zu keinem einzigen Fall einer körperlichen Auseinandersetzung, auch die Anzahl alkoholbedingter Einsätze war verschwindend gering. «Das gemeinsame Konzept ging auf und war zielführend», betonte Julia Lunzer und dankte den relevanten Akteuren um Jessica Stiefel für die großartige Zusammenarbeit.
Positiv von den Besuchern aufgenommen wurden auch der verstärkte Zufahrtsschutz und die damit verbundenen Straßensperrungen, berichtete Stiefel. Dadurch konnte man auch auf der Hauptstraße eine neue Bushaltestelle «Weindorf» anlegen, die ebenfalls sehr gut angenommen worden ist. Als «Volltreffer» (Oberbürgermeister Schnurr) erwies sich auch die Wahl von Max Ruhbaum für die Matinee am Sonntagvormittag. Der OB hatte mit dem Schauspieler und Comedian, der für ein volles Bürgerhaus und beste Unterhaltung samt Dauerlachen sorgte, ein goldenes Händchen, was ihn, in bester Max-Ruhbaum-Manier zu der Bemerkung veranlasste: «Man kann auch den Chef etwas machen lassen.»
Doch auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und die Zwetschgenkönigin wussten, was beim letzten Zwetschgenfest von OB Schnurr zu machen ist: Zunächst überraschte Luisa den Oberbürgermeister zur Eröffnung des Weindorfs mit einem Geschenkkorb, ehe beim Festumzug am Sonntag eine Gruppe der Stadt Bühl mit einem unter der Federführung von Klaus Dürk selbstgebauten Wagen («Danke Hubert») mitlief. Dessen Kulturbüro hatte obendrein wieder, wie Hubert Schnurr hervorhob, «ein gut ausgesuchtes und besuchtes Veranstaltungsprogramm» ausgewählt. Und auch das Festzelt erfreute sich einer hohen Resonanz, weshalb Festwirt Alexander Kurz nach nunmehr drei Jahren in der Zwetschgenstadt mittlerweile «im Herzen ein Bühler» ist.
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