Aus dem Rathaus Bühl

Glücksfall für Moldawien – Feuerwehrauto aus Bühl auf großer Fahrt – Nach 26 Jahren neuer Arbeitsplatz

Bühl, 29.10.2022, Bericht: Rathaus Vergleicht der Laie das alte mit dem neuen Feuerwehrauto fällt es nicht leicht zwischen neu und alt unterscheiden.

Es ist jedenfalls bestimmt ein Glücksfall für die Bühler Partnerstadt Kalarasch in Moldavien, dass nun das gute, alte Feuerwehrauto in Deutschland nicht mehr benötigt wird. Das bestimmt noch gut funktionierende 26 Jahre alte Feuerwehrauto wird zukünftig einen neuen Arbeitsplatz haben. Auf große Fahrt ging es gestern in Richtung Moldawien, teilte das Bühler Rathaus mit.

Seit zwei Monaten verfügt die Bühler Feuerwehr über einen neuen Rüstwagen. Kommandant Günter Dußmann erläuterte am Mittwoch der Rathausspitze und Vertretern des Gemeinderats die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des 578.000 Euro teuren Fahrzeugs, mit dem bereits intensiv geübt und geprobt wird.

Zu sehen war auch letztmals der bisherige Rüstwagen, bevor er nach 26 Jahren im Dienste der Stadt Bühl nach Kalarasch überführt wird. Heute Abend brechen Günter Dußmann und sein Team aus Oliver Linz, Tobias Nehus, Christian Stricker und Johann Schmidt in die moldawische Partnerregion auf.

Für die dortige Feuerwehr wird der Rüstwagen als wichtige Stütze im Einsatz zu sein. Denn bislang steht nur in der Hauptstadt Chisinau ein solches Fahrzeug für technische Hilfeleistungen zur Verfügung. Durch die umfangreiche Beladung und Ausrüstung – Seilwinde, Stromerzeuger – ist eine intensive Schulung vor Ort erforderlich, die die Bühler Wehrleute übernehmen werden.

 

Mit einem zweiten Fahrzeug, das ab heute nach Moldawien überführt wird, kann zudem eine weitere freiwillige Feuerwehr gegründet werden. Dank des Tragkraftspritzenfahrzeugs aus Bühl wird es künftig auch im Dorf Pitusca, zwölf Kilometer von Kalarasch entfernt, eine Feuerwehr geben. Bereits in den Orten Oniscani, Sipoteni und Bravicea ist zuvor mit Bühler Unterstützung eine freiwillige Feuerwehr aufgebaut worden. Auch in Pitusca werden die Freiwilligen intensiv geschult, sodass das Bühler Quintett erst am 4. November aus Moldawien zurückkehren wird.


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