Aus dem Rathaus Bühl

Martin Thiele wird neuer Bühler Klimaschutzmanager – „Messbar Emissionen reduzieren“

Martin Thiele wird neuer Bühler Klimaschutzmanager – „Messbar Emissionen reduzieren“
Martin Thiele übernimmt ab dem 1. Oktober den Posten des Klimaschutzmanagers der Stadt Bühl. Foto: Privat

Bühl, 23.07.2020, Bericht: Rathaus Vom brandenburgischen Birkenwerder ins badische Bühl zieht es demnächst Martin Thiele. In der Zwetschgenstadt übernimmt der 31-Jährige spätestens ab dem 1. Oktober den Posten des Klimaschutzmanagers und in Zukunft auch die Leitung des neuen städtischen Referats «Klima und Umwelt».

«Wir sind froh, dass wir für diese wichtige Position jemanden mit Erfahrung und klaren Vor-stellungen gefunden haben», betont Oberbürgermeister Hubert Schnurr.

Bis Ende des Monats ist Thiele noch als Klimaschutzmanager bei der Gemeinde Birkenwerder – etwa 25 Kilometer nördlich vom Berliner Stadtzentrum entfernt – angestellt. Dort ist der Familien-vater eines Sohnes mittlerweile seit zweieinhalb Jahren tätig. Seine erste Stelle in dieser Position trat er beim Landkreis Havelland – ebenfalls in der Nähe von Berlin – an. Nach seinem abgeschlossenen Master-Studium in Global Change Management, Projektmanagement zu Klimaschutz & -anpassung, an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde arbeitete er im Havelland für 15 Monate als Elternzeitvertretung. Während seines Studiums begleitete er obendrein mehr als ein Jahr die Stelle des Umweltmanagers der Hochschule. «Jetzt freuen meine Partnerin und ich uns darauf, dass wir bald dort arbeiten können, wo andere Urlaub machen», so Thiele. Einen ersten Eindruck der hiesigen Region hat er sich zuletzt bei einem Kurzurlaub verschafft und war insbesondere von der Natur und der Landschaft sofort angetan.

 

Martin Thieles Ziele für Bühl: «Ich möchte mich besonders für Projekte einsetzen, die messbar Emissionen reduzieren. Große Potenziale sehe ich bei der Wärmeversorgung in Quartieren.» Dadurch soll nicht nur Energie eingespart und damit der CO2-Ausstoß verringert werden, angestrebt wird auch der Ausbau der erneuerbaren Energien. Als äußerst wichtig bezeichnet er auch die Klimaschutzbildung. Insbesondere die «Bühler Klimaschule» – eine der zentralen Maßnahmen des Bühler Klimaschutzkonzeptes, das der Gemeinderat 2017 beschlossen hat – soll so weiterentwickelt werden.

«Wir müssen das Thema Klimaschutz gemeinsam anpacken», macht Martin Thiele deutlich. Deshalb ist es ihm auch ein Anliegen, dass die Mitarbeiter des neuen Referats «Klima und Umwelt», das gemeinsam mit ihm zum 1. Januar gebildet wird, angesprochen werden – egal ob von Bürgern, Vereinen oder Unternehmen. «Es wird wichtig sein, eine Gemeinschaft zu fördern und so nachhaltig den Wandel zu erzeugen.»


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