Vertrag über deutschfranzösische Zusammenarbeit und Integration

Aachener Vertrag soll auch badisch-elsässischen Alltag verbessern – Europa-Union-Vorsitzender Henn hofft auf ÖPNV und Radweg über Staustufe Iffezheim

Aachener Vertrag soll auch badisch-elsässischen Alltag verbessern – Europa-Union-Vorsitzender Henn hofft auf ÖPNV und Radweg über Staustufe Iffezheim
Werner Henn, Vorsitzender des Kreisverbands der Europa-Union Baden-Baden/Rastatt. Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 24.01.2019, Bericht: Redaktion «Die Europa-Union, Kreisverband Baden-Baden/Rastatt, begrüßt den neuen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, den Bundeskanzlerin Merkel und Staatspräsident Macron in Aachen unterzeichnet haben», es in einer schriftlichen Erklärung der Europa-Union.

Besonders am Herzen liege dem überparteilichen Verband der Teil des Vertrags, der die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vor Ort erleichtern und verbessern solle. Das Kapitel 4 des Vertrags über die regionale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit sei für Frankreich eine große Veränderung. In seinem zentralistischen System sei es bislang nicht vorgesehen gewesen, dass Grenzregionen pragmatische Regelungen finden, um den Alltag der Pendler und Besucher zu erleichtern. Das wolle der Aachener Vertrag ändern. Jetzt habe das Land Baden-Württemberg und seine Regionen, Kreise und Kommunen neue Möglichkeiten, etwa die Eisenbahn- und Straßenverbindungen am Oberrhein zusammen mit dem Elsass leichter und besser zu planen, beschreibt die Europa-Union die erwarteten Auswirkungen des Aachener-Vertrages.

Werner Henn, Vorsitzender des Kreisverbandes, ist optimistisch, dass zukünftig eine bessere Zusammenarbeit und Vernetzung mit dem Elsass ermöglicht und umgesetzt wird. Er nennt dabei den grenzüberschreitender ÖPNV, einen durchgehenden Radweg über die Staustufe Iffezheim, vereinfachte Anerkennung von Schul- und Ausbildungsabschlüssen und Beseitigung der hohen bürokratischen Hürden bei Dienstleistungen auf der jeweils benachbarten Uferseite.


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.