Aus dem Rathaus Rastatt

Feuerwehrleute aus Rastatt auf dem Weg in die Ukraine – Feuerwehrauto als Spende – Konvoi ab Frankfurt

Feuerwehrleute aus Rastatt auf dem Weg in die Ukraine – Feuerwehrauto als Spende – Konvoi ab Frankfurt
Dieser Rüstwagen der Rastatter Feuerwehr wird am 12. August Richtung Ukraine transportiert. Foto: Stadt Rastatt/Thorsten Hils

Rastatt, 09.08.2022, Bericht: Redaktion Auf sie ist immer Verlass, nicht nur beim Löschen von Bränden vor Ort, lobt das Rastatter Rathaus die Feuerwehr.

«Als der brutale Angriffskrieg gegen die Ukraine Ende Februar begann, gehörte die Freiwillige Feuerwehr Rastatt zu den Ersten, die Hilfspakete mit Ausrüstungsgegenständen in die Ukraine schickte», schreibt das Rathaus zu dem Engagement der Feuerwehrlaute.

Am Freitag, 12. August, machen sich nun zwei Feuerwehrmänner aus Rastatt auf den Weg, um einen sogenannten Rüstwagen in Richtung Ukraine zu transportieren und der ukrainischen Feuerwehr zur Verfügung zu stellen. Der Transport erfolgt im Rahmen eines Konvois, den der deutsche Feuerwehrverband organisiert. Treffpunkt für alle teilnehmenden Feuerwehren ist Frankfurt. Von dort setzt sich der Konvoi zum Zwischenstopp Dresden in Bewegung. Anschließend geht es nach Polen, wo in Krakau die Übergabe der Fahrzeuge und der Hilfspakete an die ukrainische Feuerwehr erfolgt.

 

Das von der Stadt Rastatt bereitgestellte Feuerwehrfahrzeug ist Baujahr 1992, vollständig abgeschrieben und seit vier Monaten aus Altersgründen nicht mehr im Einsatz. Allerdings verfügt es noch über die volle Ausrüstung und kann der ukrainischen Feuerwehr wertvolle Dienste leisten. Der Mercedes Benz-Rüstwagen hat zwölf Tonnen Gesamtgewicht, 220 PS und Allradantrieb, eine fest eingebaute Seilwinde mit fünf Tonnen Zugkraft sowie einen fest eingebauten Stromerzeuger.

«Als unsere Feuerwehr anfragte, ob sie das ausrangierte Fahrzeug der ukrainischen Feuerwehr zur Verfügung stellen könne, gab es kein Zögern. Wenn Rastatt helfen kann, tun wir das aus vollem Herzen», so Oberbürgermeister Pütsch zur Hilfsaktion der Feuerwehr. Zudem habe eine verwaltungsinterne Überprüfung ergeben, dass der Rüstwagen keinen nennenswerten Vermögenswert mehr habe.


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