Aus dem Rathaus Sinzheim

Praktische grüne Politik in Sinzheim – Task-Force überwacht Gemeinde

Praktische grüne Politik in Sinzheim – Task-Force überwacht Gemeinde
Foto: Archiv

Sinzheim, 20.11.2025, Bericht: Redaktion Die kleine Gemeinde Sinzheim macht es größeren Orten vor wie eine praktische grüne Politik aussehen kann, wenn der Nutzen und nicht ideologische Kategorien im Mittelpunkt stehen.

Die Gemeinde wolle den Bürgerinnen und Bürgern «mit gutem Beispiel vorangehen», deswegen sollen zukünftig Verbräuche von Heizenergie, Strom und Wasser der eigenen Liegenschaften Software-gestützt überwacht werden. «Ziel ist es, diese zu reduzieren», was der Gemeinde vielleicht auch einiges Geld einsparen hilft.

Die Mitteilung aus dem Rathaus Sinzheim vom 19. November 2025 im Wortlaut:

«Wir wollen noch genauer wissen, wieviel Energie wo eingesetzt wird», mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Erik Ernst Anfang November die Auftaktveranstaltung der neu gebildeten Task-Force Energie. Die Gemeinde Sinzheim möchte ein Energiemanagementsystem etablieren, mit dem sie der Verschwendung von Energie – zum Beispiel bei der Wärmebereitstellung – auf die Spur kommt. Hierfür wurde nicht nur die neue Stelle des Energiemanagers geschaffen, sondern wegen der interdisziplinären Aufgabenstellung auch die Task-Force Energie ins Leben gerufen. Die Kolleginnen und Kollegen dieses Arbeitskreises unterstützen den neuen Energiemanager Karlheinz Schiller in ihren jeweiligen Fachbereichen. Die Energieagentur Mittelabaden begleitet den Aufbau des Energiemanagementsystems. Bei der Auftaktveranstaltung erhielten die Mitglieder der Task-Force Energie einen Einblick in die anstehenden Aufgaben und konnten bereits erste Fragen stellen.

 

Die Gemeinde will den Bürgerinnen und Bürgern mit gutem Beispiel vorangehen, deswegen sollen zukünftig Verbräuche von Heizenergie, Strom und Wasser der eigenen Liegenschaften Software-gestützt überwacht werden. Ziel ist es, diese zu reduzieren. Ramona Seilnacht von der Energieagentur Mittelbaden betont hierbei, dass der gewohnte Komfort erhalten bleibt – lediglich die Energieverschwendung soll zukünftig vermieden werden. «Wir wollen nicht nur Kosten einsparen, sondern auch durch CO2-Einsparung unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten», so Energiemanager Karlheinz Schiller.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Projekt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative auf der Basis eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung von Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.

Weitere Informationen: www.klimaschutz.de




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