Aus dem Rathaus Bühl

Regenbogenfahne über Rathaus in Bühl – „Gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“

Regenbogenfahne über Rathaus in Bühl – „Gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“
Der 17. Mai ist seit 2004 der „Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“. Foto: Stadt Bühl / Marius Merkel

Bühl, 19.05.2023, Bericht: Rathaus Weltweit wurde am vergangenen Mittwoch der «Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie», Idahobit, begangen.

Wie schon im vergangenen Jahr, damals auf Anregung der SPD Bühl um deren Parteimitglied Hans-Dieter Spicker, hat die Stadt Bühl an diesem Tag abermals am Rathausbalkon eine Regenbogenfahne gehisst. Damit setzte die Stadt ein öffentliches Zeichen gegen Homophobie und für gelebte Offenheit und Toleranz.

Der Idahobit wird jedes Jahr am 17. Mai in mehr als 130 Ländern begangen. An diesem Tag hatten 1990 die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen beschlossen, Homosexualität aus dem Katalog der Krankheiten zu streichen. Transsexualität folgte erst 2018. Noch immer aber werden unter der Bezeichnung LGBTQIA+ (Lesbian, Gay, Bi, Trans, Queer, Intersex, Asexuel) zusammengefasste Personen in 69 Staaten strafrechtlich verfolgt, in elf Ländern sind sie sogar von der Todesstrafe bedroht.

 

Vielerorts sind außerdem staatliche Behörden an der Unterdrückung dieser Personengruppe beteiligt, verweigern ihnen jeglichen Schutz vor Anfeindungen und Gewalt. Um öffentlich auf diese Diskriminierung hinzuweisen, riefen Betroffene den 17. Mai im Jahr 2004 zum Gedenktag aus.




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