„Aktionstag gegen den Schmerz“

Schmerz lass nach – Aktionstag im Klinikum Mittelbaden am Standort Bühl

Schmerz lass nach – Aktionstag im Klinikum Mittelbaden am Standort Bühl
Joachim Gießer, Leitender Arzt in der Schmerzmedizin des Klinikums Mittelbaden. Foto: Studio A. Fritz

Baden-Baden/Bühl, 30.05.2023, Bericht: Redaktion Die Schmerzmedizin des Klinikums Mittelbaden in der Bühler Klinik beteiligt sich am 6. Juni 2023 am 12. bundesweiten «Aktionstag gegen den Schmerz», teilt die Klinikumsleitung in Baden-Baden-Balg mit.

Die weitere Mitteilung des Klinikum Mittelbaden im Wortlaut:

An diesem Tag bietet die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. und ihre Partnerorganisationen Schmerzpatienten und ihren Angehörigen die Möglichkeit, sich gezielt über Behandlungsmöglichkeiten informieren und beraten zu lassen. Schmerztherapeutische Einrichtungen in ganz Deutschland geben Einblicke in die verschiedenen Methoden der Schmerzbehandlung. Von 9.00 bis 18.00 Uhr ist zudem unter der Rufnummer 0800 18 18 120 eine kostenlose Telefon-Hotline eingerichtet. Dort beantworten eine Vielzahl von Expertinnen und Experten Fragen rund um das Thema Schmerz. Mit dabei ist Dr. Joachim Gießer, Leitender Arzt der Schmerzmedizin in der Bühler Klinik. Von 9 - 11 Uhr steht er Schmerzpatienten unter der Telefonnummer 07223 81 14138 zur Verfügung.

In der Bühler Schmerzmedizin wird ambulant und stationär ein breites Spektrum behandelt. Anfragen und Terminvereinbarungen sind entweder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer 07223 81-5290 Montag bis Freitag von 9.30 -12 Uhr und am Mittwoch von 13 bis 15 Uhr möglich.

 

Etwa 23 Millionen Menschen in Deutschland (28 Prozent) berichten über chronische Schmerzen. 95 Prozent davon über chronische Schmerzen, die nicht durch Tumorerkrankungen bedingt sind. Legt man die «Messlatte» der Beeinträchtigung durch die Schmerzen zugrunde, so erfüllen 6 Millionen Deutsche die Kriterien eines chronischen, nicht tumorbedingten, beeinträchtigenden Schmerzes. Die Zahl chronischer, nicht tumorbedingter Schmerzen mit starker Beeinträchtigung und assoziierten psychischen Beeinträchtigungen (Schmerzkrankheit) liegt hierzulande bei 2,2 Millionen Menschen.

«Schmerzen können viele Ursachen und viele Erscheinungsformen haben. Genauso vielschichtig ist unser multimodales Schmerztherapie-Konzept, entsprechend dem wir zusammen mit unseren Patientinnen und Patienten die individuelle und leitliniengerechte Therapie zusammenstellen», sagt Dr. Joachim Gießer. Was tun bei wiederkehrenden Schmerzen? Was sind die Alternativen zu Medikamenten? Und welche Angebote gibt es, wenn der Schmerz chronisch geworden ist? «Uns ist es wichtig, mit den Betroffenen und ihren Angehörigen in Kontakt zu treten und sie zu beraten», so der Schmerzexperte.

In seinem Anliegen wird er unterstützt von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., die mit mehr als 3600 Mitgliedern die größte wissenschaftliche Schmerzgesellschaft Europas ist.




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