Aus dem Rathaus Bühl

Stadt Bühl hat noch Geld – Investitionen für attraktive Ortsmitten

Bühl, 06.09.2025, Bericht: Redaktion In Bühl, der finanziell gut aufgestellten Nachbarstadt von Baden-Baden, ist die Welt wohl noch in Ordnung. Die Stadt plant Investitionen in «zukunftsfähige Ortsmitten» in den Ortsteilen.

Die Mitteilung aus dem Rathaus Bühl vom 5. September 2025 im Wortlaut:

Die Stadt Bühl möchte ihre Ortsmitten attraktiver gestalten. Dazu verfolgt sie zwei Ansätze: Die Ortsteile Vimbuch und Oberbruch profitieren vom Landesprogramm «Lebendige und verkehrsberuhigte Ortsmitten», während die übrigen Ortsteile über den städtischen «Aktionsplan für Mobilität, Klima- und Lärmschutz» weiterentwickelt werden.

 

Im Mai startete der Aktionsplan, der die Bürgerbeteiligung als zentralen Baustein beinhaltet, mit einer umfassenden Bestandsaufnahme durch ein Planungsbüro. Fachleute sowie städtische Mitarbeitende analysierten dabei die Stärken und Schwächen des bestehenden Verkehrssystems und identifizierten Handlungsfelder wie Verkehrsführung, Sicherheit, Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit und Klimaschutz. Diese Status-Quo-Analyse sowie die Leitlinien und Planungsziele des Aktionsplans wurden im Juli rund 55 Personen vorgestellt – darunter 42 zufällig ausgewählte Bürger sowie Vertreter aus Verbänden, Fachbehörden und der Verwaltung. Die Präsentation fand im Rahmen eines ersten Workshops statt.

In den anschließenden Diskussionen wurden Themen wie öffentliche Raumgestaltung, sichere Schulwege, Rad- und Fußwege, Verkehrsberuhigung, Barrierefreiheit und eine klimafreundliche Infrastruktur behandelt. Auch der Ausbau von Carsharing-Angeboten war ein zentrales Thema – ein Bereich, den die Stadt aktuell im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsfonds besonders unterstützt. Derzeit übernimmt die Stadt die Kosten für 50 Starterpakete bei Stadtmobil. Weitere Informationen zu diesem Angebot gibt es unter www.buehl.de/nachhaltigkeitsfonds.

Die Ergebnisse des Workshops werden nun im Rahmen einer Online-Beteiligung vom 27. Oktober bis zum 23. November zur Diskussion gestellt. Bürger können die vorgestellten Maßnahmenvorschläge bewerten und eigene Vorschläge auf einer offenen Karte einbringen. Ein zweiter Workshop ist für das Frühjahr 2026 geplant und wird in drei Veranstaltungen aufgeteilt: eine für die Kernstadt sowie jeweils eine für die westlichen und östlichen Stadtteile. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zu präsentieren, zu diskutieren und gemeinsam weiterzuentwickeln.

Der Prozess in den Ortsteilen des Landesprogramms ist unterschiedlich weit fortgeschritten: Beide Orte wurden zunächst durch einen Qualitätscheck eines Ingenieurbüros untersucht. In Vimbuch wurden Ende Juni Ergebnisse für die Vimbucher Straße im Bereich von Kirche und Ortsverwaltung dem Ortschaftsrat vorgestellt. In Oberbruch, dort liegt der Fokus auf dem Oberkirchweg vom Bereich Kindergarten/Bürgersaal bis zur Einmündung Seestraße, findet eine Vorstellung am Dienstag, 30. September, um 19.00 Uhr im Bürgersaal statt.




Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.