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Veranstaltung der Baden-Badener FDP zur Bildungspolitik – „Immer ein bedenkliches Raunen“

Baden-Baden, 20.05.2019, Bericht: Redaktion In einer Erklärung berichtet René Lohs, FDP-Kreisvorsitzender und Stadtratskandidat, über «die vorläufig letzte Veranstaltung» seiner Partei unter dem Titel «Quo vadis, Baden-Baden», die am 16. Mai 2019 im Kurhaus Baden-Baden stattfand.

Die Erklärung von René Lohs im Wortlaut:

«Keinesfalls eine Eintagsfliege soll die Reihe der FDP der Kurstadt 'Quo vadis, Baden-Baden' bleiben», so der Kreisvorsitzende der FDP René Lohs bei der vorerst letzten Veranstaltung dieser Reihe im gut besetzten Gourmet-Saal des Kurhauses. Als Referenten dazu begrüßen konnte Lohs zwei kompetente Pädagogen, ging es doch um die Schulen und Kindergärten der Stadt, nämlich Barbara Oesterle und Gerd Kerbe, die die Thematik aus der Sicht der staatlichen wie auch der privaten Schulen beleuchteten. Und sie hatten sich viel vorgenommen, im Nu waren gut zwei Stunden sachlich fundierter Impulsreferate wie auch zum Teil grundsätzlicher Diskussion vergangen, «so gründlich wurde mir die Thematik noch nie dargelegt», so des Vorsitzenden anerkennendes Fazit zum Schluss.

Zuvor hatten die Referenten sowohl in einer Tour d'horizon den großen Rahmen die Bildungspolitik im Südwesten grundlegend abgesteckt als auch deren Auswirkungen auf die Bildungslandschaft der Kurstadt lebendig dargelegt. Ob es um den verheerenden Absturz Baden-Württembergs in den Pisa-Studien Mitte des Jahrzehntes oder um die gewollte Schleifung der Werkreal- wie Realschulen durch die immer noch privilegierte Gemeinschaftsschule oder um die sehr hohen Übergangsquoten auf die Gymnasien ging – «sie wurden durch Intervention der Ministerpräsidenten persönlich intakt gelassen» –, immer wieder gab deshalb ein bedenkliches Raunen, aber in der Diskussion auch die Sorge, wohin denn letztendlich die Reise gehe. Und dies angesichts der Tatsache, «dass andere nicht schlafen, denn der Wettbewerb, in dem wir alle stehen, fordert uns alle», so Rolf Pilarskis engagiertes Statement als Mann der Wirtschaft.

Man wird auf die Fortsetzung der Reihe gespannt sein dürfen, «die schon bald anstehende Beratung des Doppelhaushaltes wird uns genügend Stoff dafür liefern», so René Lohs in seinem Schlusswort.


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